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Landesmeisterschaften der Männer und Frauen - 4 Medaillen für Sportfüchse

Bei den am vergangenen Wochenende im vogtländischen Rodewisch ausgetragenen Judo-Landeseinzelmeisterschaften der Frauen und Männer konnten die Delitzscher Sportfüchse mit insgesamt vier Medaillen ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Die meisten Einzelsiege verbuchte hier Mareike Schröter, die insgesamt vier mal auf die Tatami musste. Mareike agierte sehr vielseitig, siegte nacheinander mit Handwurf, Hüftfeger, Beinhakeltechnik und einer Innenschenkelwurf-Außensichelkombination vorzeitig und wurde in der Gewichtsklasse bis 78kg unangefochten Landesmeisterin. Die kräftezehrendsten Begegnungen hatte die 52kg-Kämpferin und Silbermedailengewinnerin Sina Rockosch, die sich mit der Werdauerin Franziska Sachse ein spannendes, ausgeglichenes Duell lieferte, in der Golden-Score-Zeit nach insgesamt fast sieben Minuten harten Kampfes noch einmal alle Kräfte mobilisierte und mit mittlerer Wertung für konsequentem Beinfasser siegte. Auch der Finalkampf der Sportfüchsin sollte eine verbissene 5-Minuten Begegnung mit der Kamenzerin Tina Hohlefeld werden, in welchem die Lessingstädterin nur mit der kleinsten Wertung gewann. Kristin Triebel siegte im entscheidenden Kampf gegen die Meeranerin Nadine Jasko mit Innenschenkelwurf, konnte sich über Bonze freuen und war somit die dritte Frau, die bei den Mitteldeutschen Meisterschaften startberechtigt ist. Einen Wettkampf nach Maß hatte auch Männerneuling Paul Friedrich, der seinen Auftaktkampf gegen den favorisierten Chemnitzer Hardy Wittig zwar verlor, jedoch einen starken und mit Übersicht geführten Kampf gegen Andre Mittag (JSV Werdau) bestritt, in welchem er diesen mit Beinhakel-Hüftfegerkombination auf vollen Punkt werfen und damit vorzeitig Bronze erkämpfen konnte.

Bezirksmeisterschaften der Männer

Bei den, am vergangenen Wochenende in Leipzig durchgeführten Regionalmeisterschaften der Männer konnte sich der, erstmalig bei einem Männereinzeltunier startende Sportfuchs Paul Friedrich in der Gewichtsklasse über 100kg die Silbermedaille und damit die Qualifikation für die Landeseinzelmeisterschaften erkämpfen.

Paul setzte schon nach kurzer Kampfzeit einen sauberen Opferwurf an, zog diesen auch konsequent durch und ging mit einem großen Vorteil in Führung. Unmittelbar darauf konnte sein Kontrahent, Thomas Manske vom JC RBS Leipzig, Pauls blitzschneller Sichelwurf-Beinfasserkombination nichts mehr entgegensetzen und Friedrich gewann mit Ippon für eine sehenswerte Technik

Außer ihm waren noch zwei andere Delitzscher Männer der Qualifikation zur LEM ganz nahe. So standen Alexander Wolff und Philipp Skowron, die vor allem gegen die starken JCL-Kämpfer sehr gute Kämpfe abgeliefert hatten, im Kampf um Bronze, konnten sich hier jedoch leider nicht durchsetzen und belegte Platz fünf. Auch Michael Wenzlaff, der in der Gewichtsklasse bis 73kg seinen Auftaktkampf mit bildschönem Kniestoppwurf gewann, scheiterte später am JCL-Kämpfer Tim Wuttke und wurde siebter.

Internationales U17- und U23-Turnier in Magdeburg

Beim in der Bördelandhalle Magdeburg ausgetragenen Internationalen Georg-Lücke-Gedenkturnier der Jahrgänge 1992 bis 1994 und 1991 bis 1985 schnitt die kleine Delegation der 5 Delitzscher Sportfüchsinnen mit drei Gold- und einer Bronzemedaille sowie einem fünften Platz hervorragend ab. In Bestform zeigte sich die 52kg-Kämpferin Marina Eschenbacher, die einen knallharten Auftaktkampf gegen die Dänin Mila Soberg nach verbissenem und lange ausgeglichenem Duell mit einer kleinen Wertung für einen Konterwurf gewann, danach ein fast ebenso hart und konsequent geführtes Duell gegen die Genthinerin Julia Hellwig genau so knapp verlor, jedoch im Kampf um Platz drei nach sehenswertem, links ausgeführten Innenschenkelwurf bereits nach 15 Sekunden als Siegerin und glückliche Bronzemedaillengewinnerin von der Tatami ging. Keinen Zweifel an ihrem derzeitigen Leistungsvermögen ließ Sportgymnasiastin und Goldmedaillengewinnerin Lisa Schneider aufkommen, als sie die starke Anhaltinerin Nedwidek mit Beingreifer und Haltegriff bezwang und auch gegen ihre beiden anderen Kontrahentinnen mit vielfältigem Technikrepertoire zum Erfolg kam Die erstmalig in der Gewichtsklasse -63kg startende Claudia Müller erkämpfte sich mit guten Schulterwurf- und Beinfassertechnikansätzen nach vier kraftraubenden Begegnungen Platz fünf. In der U23 konnte Sina Rockosch (bis 52kg) nach lange ausgeglichenem Kampf gegen ihre Hannoveraner Gegnerin einen Haltegriff ansetzen und Gold gewinnen und Mareike Schröter schlug in der Gewichtsklasse bis 78kg im Finale die Dänin Wraas mit kraftvollem und dynamisch ausgeführtem Innenschenkelwurf. Insgesamt können die Delitzscher Frauen den bevorstehenden Landeseinzelmeisterschaften angesichts dieses Erfolgs optimistisch entgegensehen und auch die U17-Kämpferinnen lassen eine Leistungssteigerung erkennen.

An alle, die am 03./04. Oktober beim Pokalturnier in der Delitzscher Artur-Becker-Halle dabei sein und mit helfen wollen

Liebe KämpferInnen, liebe Eltern, damit jeder , der mit dabei sein möchte, über den Ablauf unseres Pokalturniers am 04.10. ausreichend bescheid weiß, hier die wichtigsten Eckdaten: Am Donnerstag, den 02.10.2008 wäre es schön, wenn sich alle die, die hier schon Zeit haben, um 15.00 Uhr an der Artur-Becker Schule einfinden, damit wir ca. 70 Schultische und 100 Stühle in das Foyer der Turnhalle schaffen können. Wer mitmacht bitte melden! Am Freitag, den 03.10. 2008 würden sich um neun Uhr Vormittags alle Aufbauhelfer an der Becker-Halle treffen. Von hier aus müssten ca 12 Leute zu Eschenbachers nach Rödgen, Am Rödgener Anger 16 fahren und dort alle Matten auf den LKW (fährt auch von der ABOS los, Fahrer ist Herr Rusch) laden. Vorher müssen wir schnell vom LKW die Getränke abladen und ins Foyer der Turnhalle schaffen. Falls jemand direkt nach Rödgen fährt und dort mit hilft, wäre dort die Anfangszeit gegen 09.30 Uhr. Bitte bescheid sagen, wer direkt nach Rödgen fährt! Acht Leute werden benötigt, um alle Matten und alles Material aus der Judohalle Delitzsch aufzuladen (Herr Sonntag würde dort mit einem PKW und Anhänger zur Verfügung stehen). Hier bitte auch bescheid sagen, wer direkt zur Judohalle fährt! Aufladebeginn an der Halle auch zwischen 09.15 und 09.30 Uhr). Die dritte Gruppe könnte dann schon unter der Leitung von Frau Fuchs und Frau Theißig mit dem Bereitstellen von Tischen und Stühlen sowie der Hallenausgestaltung beginnen. Vier Leute müssten jeweils an den beiden Einmündungen der Oststraße und der Fredrich-Ebert-Str. sowie an den Parkmöglichkeiten in der Ost- und der Ebert-Str. die Hinweisschilder auf die Judoveranstaltung und die Parkplätze anbringen. Freitag gegen Mittag kommen die Sportler von der Ostsee an der Becker-Halle an, würden ihre Sachen in der Halle platzieren, auch gleich gewogen werden und mit Frau Hille, Frau Bzyl und 2 bis 3 Leuten, die sich noch um unsere Gäste kümmern würden, nach Bitterfeld in die „Wasserwelt“ und zu einer kleinen Goitzschewanderung losfahren. Wer Interesse hat, mit dabei zu sein, bitte melden! (Natürlich müssen wir aber noch genug Helfer haben, die die Halle zu Ende herrichten!). Damit auch die Delitzscher KämpferInnen am Wettkampftag etwas weniger Stress haben, führen wir das Wiegen für unsere Sportler ebenfalls am Freitag von 13.00 bis 13.30 Uhr durch. Hier also bitte alle KämpferInnen in die Beckerhalle kommen! Nach der Goitzsche-Tour würden die Ostseesportler entweder ins Bürgerhaus zum Essen und Kegeln gehen. Wer Interesse hat, mitzukommen, bitte melden. Wer als Betreuer der Ostseeleute mit in der Becker-Halle übernachten und früh sechs Uhr Bäckerbrötchen holen und sich mit ums Frühstück kümmern würde, bitte Bescheid sagen! Am Sonnabend, den 04. Oktober würden sich alle die, die am Wettkampftag mit helfen, 07.30 Uhr in der Halle treffen. Die Wettkämpfer (wenn am Vorabend schon gewogen) und deren Eltern brauchen erst 09.00 Uhr da zu sein. Es wäre schön, wenn möglichst viele nach dem Wettkampf auch beim Ausräumen und beim Mattenrücktransport noch da sein und mit anfassen könnten. Vielleicht ergibt sich ja auch noch die Möglichkeit, sich nach der Veranstaltung abends noch irgendwo zusammen zu finden, jedoch ist es dieses Jahr in Reibitz wegen Belegung des Schullandheimes nicht möglich. Wer eine Idee oder Möglichkeiten hierfür hat, kann sich ja auch mal melden. So – das war ganz schön viel an Fakten, aber nun dürfte jeder, der dabei ist, über das Nötigste bescheid wissen. Jetzt schon vielen Dank für die Unterstützung sagt T. Ebelt (hier noch schnell die Tel.-Nr.: 01701628885)

Änderung e-Mailadresse/Telefonverbindungen

Liebe Judokas!

Da sich an Telefonverbindungen und e-mail-Adressen bei mir einiges geändert hat, hier einmal die kompletten Daten im Überblick:

Torsten Ebelt

Lauesche Straße 62

04509 Delitzsch

Tel.: d. 03423/6633124, p. 034202/59897

Fax: d. 03423/6633010, p. 034202/59897

Funk: 0170/1628885

Mail d: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Mail p: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Und hier gleich noch alle Kontakte zum Vereinsvorsitzenden, Jörg Dommerdich:

Jörg Dommerdich

Große Wallstraße 83

04509 Delitzsch

Tel.: d. 034202/660, p. 034202/53895

Funk: 017664660418

Mail p: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Mit sportlichem Gruß

T. Ebelt

Sommerlager Reibitz

Dass das Schullandheim Reibitz zweimal jährlich für die Judokas der Delitzscher Sportfüchse seine Pforten öffnet, ist für einige der KämpferInnen schon fast ur Selbstverständlichkeit geworden. Trotzdem erlebten die insgesamt 61 Sportler bestimmt eine abwechslungsreiche Woche, in welcher sicher für jeden der eine oder andere schöne Höhepunkt dabei war. Die Füchse bestritten nach einem aufgrund des nicht optimalen Wetters etwas kurz geratenen sonntäglichen Elternbegrüßungsabend am Montag Nachmittag einen Mannschaftsfünfkampf, bei welchem vor allem Sprintschnelligkeit, Wurf- und Sprungkraft, Reibitzer Teich- und Boottauglichkeit sowie Ausdauerleistung gefragt waren, konnten sich am Dienstag bei einem von Chefkoch Kay Dommerdich angerichteten abendlichen Dinner verwöhnen lassen, und gruselten sich danach bei einer nächtlichen Wanderung mit Teichüberquerung und Schatzsuche. Nach den, auch am Mittwoch anstrengenden, täglich durchgeführten Trainingsstunden, in welchen viele für den Erwerb eines dunkleren Gürtels übten, klappte es sogar, dass Petrus ein Einsehen hatte und jeden der kleinen und großen Lagerteilnehmer seine kleine Himmelslaterne in den Abendhimmel starten ließ. Am Donnerstag feierten alle bei einer gemeinsamen Disco nicht nur den letzten Lagerabend sondern auch die 31 stolzen Träger eines höheren Schülergrades, die unten noch einmal namentlich aufgelistet sind. Nach dieser schönen Woche wünschen die Trainer und Betreuer allen Kleinen und großen Judokas noch schöne und erlebnisreiche Ferienwochen, in welchen das Judo erst einmal Pause hat. Herzlichen Glückwunsch folgenden Prüflingen: weiß-gelb (8. Kyu): Jannis Oehlert, Oliver Fleischer, Tim Kläring
gelb (7. Kyu): Daniel Ghuman, Maximilian Skowron, Laura Humplott, Alexander Sommerkorn, Caroline Büttner, Collin Trodler
orange (5. Kyu): Maximilian Bzyl, Lucas Friede, Tobias Mende, Philipp Skowron
orange-grün (4. Kyu): Florian Herber grün (3. Kyu): Felix Büttner, Luas Jakobsche, Sophia Hille, Anja Eschenbacher, Maria Theißig, Lina Agnes Fleischer
blau (2. Kyu): Franziska Wogschin, Lisa Schneider, Franz Herrmann, Felix Heydick, Christoph Wosiek Alexander Humplott
braun (1. Kyu): Dominic Brauer, Kay Dommerdich, Marina Eschenbacher, Nadja Sebastian Lustiges: Sonntag abend fragt jemand: „Was gibt es morgen zu essen?“ darauf Herr Ebelt: „Gerollte Kellerstufen mit Kartoffelschalensalat“ darauf Lucas Friede: „Gibt es das dann jeden Tag?“ Dienstag schaut Daniel Ghuman Sina Rockosch von der Seite an und sagt: „Wissen Sie was, Sie sehen schön aus!“ Sina Rockosch fragt nach dem Zimmerdurchgang am Mittwoch Abend Nadja Rockosch und Torsten Ebelt: „Was habt Ihr so lange (über eine halbe Stunde) gemacht?“ T. Ebelt darauf arglos: „Rechne mal –sechs Zimmer und in jedem Zimmer hat es fünf Minuten gedauert.“ (großes allgemeines Gelächter) In die gleiche Richtung geht Folgendes, bei dem sich Lars Burkhardt vor Lachen nicht mehr einkriegt: T. Ebelt erklärt die Pendelbewegung des Uke bei Utsuri-Goshi, lässt den Begriff Uke weg und sagt: „Hast Du einen langen (Uke), dann dauert es lange, hast Du aber einen kurzen …“ Donnerstag Nachmittag kommt Maria Theißig mit Patricia Hähnel aufgeregt zu Herrn Ebelt und sagt: Herr Ebelt! Patricia hat eine Zecke unterm Auge!“ Herr Ebelt wischt kurz drüber, die „Zecke“ ist Schmutz und sofort weg. Herr Ebelt stellt fest: „Du musst Dich mal waschen!“ Nachdenkliches: Die Woche war, wie man oben lesen kann, angefüllt mit vielen Ereignissen, die bei den meisten, auch wenn mal das Wetter nicht mitspielte, bestimmt keine Langeweile aufkommen ließen und sogar Freude bereiteten. Vieles haben wir dieses Jahr versucht, etwas umzugestalten, so dass jeder von Euch, ob groß oder klein, weder zuviel noch zu wenig belastet wurde und ein paar schöne Eindrücke sammeln konnte. Ich hoffe, das Sommerlager 2008 hinterlässt bei Euch ein paar angenehme Erinnerungen, weiß aber auch, dass nicht alles bei so vielen Teilnehmern gleichermaßen gut ankommt und manches nicht ganz so glatt läuft oder Kleinigkeiten, die wichtig wären, in so einer vollgepackten Woche untergehen. Da ja nun Ferien sind, kann man dies im Moment schlecht ausgleichen, doch einiges geht noch nachzuholen: So möchte ich mich hier noch einmal ganz herzlich bei der großen Gruppe für die sonntägliche, ohne Murren mit den Kleinen durchgeführte „Blindentour“ durch das Schullandheim, für eine von Euch fast allein und perfekt gestaltete, super schöne Nachtwanderung sowie für eine gut vorbereitete und durchgeführte Schnipseljagd bedanken. Eine Anerkennung verdienen auch die, die als Uke gleich bei mehreren Leuten einsprangen sind und Ausfälle nicht nur kompensierten, sondern auch dazu beitrugen, dass mancher Prüfling wesentlich schneller lernte. Vielleicht können wir uns nach den Ferien ja noch einmal zu einer kurzen Lagerauswertung in der Judohalle treffen und zusammentragen, was geändert werden könnte, um ein solch großes Sommerlager in jeder Hinsicht gut hin zu bekommen. In der Hoffnung, dass Ihr mit Euern Hinweisen nicht hinterm Berg haltet wünscht Euch schöne Ferien! T. Ebelt

Letzter Kampftag Landesliga Männer Jörg Fleischer und Martin Ebelt mit Bilderbuchtechniken, David Hoppe und Alexander Wolff sorgen für Klassenerhalt

Der letzte Kampftag der Delitzscher Judomänner war zumindest im zweiten und letzten Mannschaftskampf der Sportfüchse wohl kaum an Spannung und Dramatik zu überbieten. Nachdem die Loberstädter sich gegen die favorisierte Mannschaft des PSV Kamenz trotz einer zwei zu fünf Niederlage recht gut verkauft hatten, wobei Thilo Wolff mit Hüftwurf und Haltegriff gewann und Jörg Fleischer gegen den Kamenzer Sebastian Köhler mit bildschönem Handwurf ein Glanzlicht setzte, musste gegen den BC Radeberg unbedingt ein Sieg her, um den Klassenerhalt zu sichern. Hier lieferte Philipp Skowron, der seine Wettkampfleistung während des letzten Halbjahres kontinuierlich verbesserte und im ersten Mannschaftsduell auch gegen den pfeilschnellen Kamenzer Christo Janakiewicz einen starken Kampf abgeliefert hatte, dem Radeberger Martin Volkmann ein verbissenes Duell, in welchem der Radeberger seinen Sieg nur mit Mühe erkämpfen konnte. Im Folgekampf holte Mannschaftskapitän Martin Ebelt nach 43 Sekunden Kampfzeit seinen Kontrahenten mit blitzschnellem, lehrbuchreifen links ausgeführten Ko-Soto-Gari (Fegetechnik) von den Füßen. Steve Appenrodt siegte kampflos und brachte die Loberstädter dadurch mit 2:1 in Führung, doch Radeberg glich im Schwergewichtskampf sofort wieder aus, so dass die Partie wieder völlig offen war. Eine sensationelle Leistung vollbrachte dann jedoch Alexander Wolff, der gegen den Radeberger Thomas Wendland Kampfeswillen, Risikobereitschaft und Konsequenz zeigte, als er diesen mit knallhartem Ko Uchi Maki Komi (Schulterwurf-Beinfasserkombinaton) auf die Tatami beförderte und vorzeitig siegte. In der vorletzten Gewichtsklasse gaben die Füchse wiederum einen Punkt ab, so dass David Hoppe beim Stand von 3:3 in der letzten Begegnung schon starke Nerven brauchte, um gegen den größer und wuchtiger wirkenden Radeberger Eric Hofmann zu bestehen. Nachdem er sich mit einer Meisterleistung aus einem Haltegriff des Radebergers befreien konnte, brachte ein konsequenter Hüftfeger zumindest eine für David vorteilhafte Position am Boden, aus der der Sportfuchs letztendlich eine Festhalte förmlich heraus meißelte, welche er angesichts der gefährlichen Befreiungsversuche des starken Radebergers unter äußerster Kraftanstrengung doch bis zum Ippon halten konnte und damit den wichtigen 4:3-Sieg perfekt machte. Die Sportfüchse haben trotz des knappen Ergebnisses letztendlich nicht nur den Klassenerhalt geschafft, sondern können als Tabellensiebter vor Werdau und Radeberg auf eine gute Wettkampfsaison zurückblicken, in der mehrere Mannschaftskämpfe trotz des Fehlens bisheriger Leistungsträger gewonnen wurden. Diese Mannschaft hat sich auf einem nicht einfachen Weg stetig weiterentwickelt und kann bei kontinuierlicher Arbeit optimistisch auf künftige Landesligakämpfe blicken. T.E. Es kämpften: -60kg Philipp Skowron -66kg Alexander Wolff -73kg Jörg Fleischer/David Hoppe -81kg Michael Wenzlaff/Martin Ebelt -90kg Matthias Grote -100kg Steve Appenrodt +100kg Thilo Wolff/Paul Friedrich