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Änderung e-Mailadresse/Telefonverbindungen

Liebe Judokas!

Da sich an Telefonverbindungen und e-mail-Adressen bei mir einiges geändert hat, hier einmal die kompletten Daten im Überblick:

Torsten Ebelt

Lauesche Straße 62

04509 Delitzsch

Tel.: d. 03423/6633124, p. 034202/59897

Fax: d. 03423/6633010, p. 034202/59897

Funk: 0170/1628885

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Und hier gleich noch alle Kontakte zum Vereinsvorsitzenden, Jörg Dommerdich:

Jörg Dommerdich

Große Wallstraße 83

04509 Delitzsch

Tel.: d. 034202/660, p. 034202/53895

Funk: 017664660418

Mail p: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Mit sportlichem Gruß

T. Ebelt

Sommerlager Reibitz

Dass das Schullandheim Reibitz zweimal jährlich für die Judokas der Delitzscher Sportfüchse seine Pforten öffnet, ist für einige der KämpferInnen schon fast ur Selbstverständlichkeit geworden. Trotzdem erlebten die insgesamt 61 Sportler bestimmt eine abwechslungsreiche Woche, in welcher sicher für jeden der eine oder andere schöne Höhepunkt dabei war. Die Füchse bestritten nach einem aufgrund des nicht optimalen Wetters etwas kurz geratenen sonntäglichen Elternbegrüßungsabend am Montag Nachmittag einen Mannschaftsfünfkampf, bei welchem vor allem Sprintschnelligkeit, Wurf- und Sprungkraft, Reibitzer Teich- und Boottauglichkeit sowie Ausdauerleistung gefragt waren, konnten sich am Dienstag bei einem von Chefkoch Kay Dommerdich angerichteten abendlichen Dinner verwöhnen lassen, und gruselten sich danach bei einer nächtlichen Wanderung mit Teichüberquerung und Schatzsuche. Nach den, auch am Mittwoch anstrengenden, täglich durchgeführten Trainingsstunden, in welchen viele für den Erwerb eines dunkleren Gürtels übten, klappte es sogar, dass Petrus ein Einsehen hatte und jeden der kleinen und großen Lagerteilnehmer seine kleine Himmelslaterne in den Abendhimmel starten ließ. Am Donnerstag feierten alle bei einer gemeinsamen Disco nicht nur den letzten Lagerabend sondern auch die 31 stolzen Träger eines höheren Schülergrades, die unten noch einmal namentlich aufgelistet sind. Nach dieser schönen Woche wünschen die Trainer und Betreuer allen Kleinen und großen Judokas noch schöne und erlebnisreiche Ferienwochen, in welchen das Judo erst einmal Pause hat. Herzlichen Glückwunsch folgenden Prüflingen: weiß-gelb (8. Kyu): Jannis Oehlert, Oliver Fleischer, Tim Kläring
gelb (7. Kyu): Daniel Ghuman, Maximilian Skowron, Laura Humplott, Alexander Sommerkorn, Caroline Büttner, Collin Trodler
orange (5. Kyu): Maximilian Bzyl, Lucas Friede, Tobias Mende, Philipp Skowron
orange-grün (4. Kyu): Florian Herber grün (3. Kyu): Felix Büttner, Luas Jakobsche, Sophia Hille, Anja Eschenbacher, Maria Theißig, Lina Agnes Fleischer
blau (2. Kyu): Franziska Wogschin, Lisa Schneider, Franz Herrmann, Felix Heydick, Christoph Wosiek Alexander Humplott
braun (1. Kyu): Dominic Brauer, Kay Dommerdich, Marina Eschenbacher, Nadja Sebastian Lustiges: Sonntag abend fragt jemand: „Was gibt es morgen zu essen?“ darauf Herr Ebelt: „Gerollte Kellerstufen mit Kartoffelschalensalat“ darauf Lucas Friede: „Gibt es das dann jeden Tag?“ Dienstag schaut Daniel Ghuman Sina Rockosch von der Seite an und sagt: „Wissen Sie was, Sie sehen schön aus!“ Sina Rockosch fragt nach dem Zimmerdurchgang am Mittwoch Abend Nadja Rockosch und Torsten Ebelt: „Was habt Ihr so lange (über eine halbe Stunde) gemacht?“ T. Ebelt darauf arglos: „Rechne mal –sechs Zimmer und in jedem Zimmer hat es fünf Minuten gedauert.“ (großes allgemeines Gelächter) In die gleiche Richtung geht Folgendes, bei dem sich Lars Burkhardt vor Lachen nicht mehr einkriegt: T. Ebelt erklärt die Pendelbewegung des Uke bei Utsuri-Goshi, lässt den Begriff Uke weg und sagt: „Hast Du einen langen (Uke), dann dauert es lange, hast Du aber einen kurzen …“ Donnerstag Nachmittag kommt Maria Theißig mit Patricia Hähnel aufgeregt zu Herrn Ebelt und sagt: Herr Ebelt! Patricia hat eine Zecke unterm Auge!“ Herr Ebelt wischt kurz drüber, die „Zecke“ ist Schmutz und sofort weg. Herr Ebelt stellt fest: „Du musst Dich mal waschen!“ Nachdenkliches: Die Woche war, wie man oben lesen kann, angefüllt mit vielen Ereignissen, die bei den meisten, auch wenn mal das Wetter nicht mitspielte, bestimmt keine Langeweile aufkommen ließen und sogar Freude bereiteten. Vieles haben wir dieses Jahr versucht, etwas umzugestalten, so dass jeder von Euch, ob groß oder klein, weder zuviel noch zu wenig belastet wurde und ein paar schöne Eindrücke sammeln konnte. Ich hoffe, das Sommerlager 2008 hinterlässt bei Euch ein paar angenehme Erinnerungen, weiß aber auch, dass nicht alles bei so vielen Teilnehmern gleichermaßen gut ankommt und manches nicht ganz so glatt läuft oder Kleinigkeiten, die wichtig wären, in so einer vollgepackten Woche untergehen. Da ja nun Ferien sind, kann man dies im Moment schlecht ausgleichen, doch einiges geht noch nachzuholen: So möchte ich mich hier noch einmal ganz herzlich bei der großen Gruppe für die sonntägliche, ohne Murren mit den Kleinen durchgeführte „Blindentour“ durch das Schullandheim, für eine von Euch fast allein und perfekt gestaltete, super schöne Nachtwanderung sowie für eine gut vorbereitete und durchgeführte Schnipseljagd bedanken. Eine Anerkennung verdienen auch die, die als Uke gleich bei mehreren Leuten einsprangen sind und Ausfälle nicht nur kompensierten, sondern auch dazu beitrugen, dass mancher Prüfling wesentlich schneller lernte. Vielleicht können wir uns nach den Ferien ja noch einmal zu einer kurzen Lagerauswertung in der Judohalle treffen und zusammentragen, was geändert werden könnte, um ein solch großes Sommerlager in jeder Hinsicht gut hin zu bekommen. In der Hoffnung, dass Ihr mit Euern Hinweisen nicht hinterm Berg haltet wünscht Euch schöne Ferien! T. Ebelt

Letzter Kampftag Landesliga Männer Jörg Fleischer und Martin Ebelt mit Bilderbuchtechniken, David Hoppe und Alexander Wolff sorgen für Klassenerhalt

Der letzte Kampftag der Delitzscher Judomänner war zumindest im zweiten und letzten Mannschaftskampf der Sportfüchse wohl kaum an Spannung und Dramatik zu überbieten. Nachdem die Loberstädter sich gegen die favorisierte Mannschaft des PSV Kamenz trotz einer zwei zu fünf Niederlage recht gut verkauft hatten, wobei Thilo Wolff mit Hüftwurf und Haltegriff gewann und Jörg Fleischer gegen den Kamenzer Sebastian Köhler mit bildschönem Handwurf ein Glanzlicht setzte, musste gegen den BC Radeberg unbedingt ein Sieg her, um den Klassenerhalt zu sichern. Hier lieferte Philipp Skowron, der seine Wettkampfleistung während des letzten Halbjahres kontinuierlich verbesserte und im ersten Mannschaftsduell auch gegen den pfeilschnellen Kamenzer Christo Janakiewicz einen starken Kampf abgeliefert hatte, dem Radeberger Martin Volkmann ein verbissenes Duell, in welchem der Radeberger seinen Sieg nur mit Mühe erkämpfen konnte. Im Folgekampf holte Mannschaftskapitän Martin Ebelt nach 43 Sekunden Kampfzeit seinen Kontrahenten mit blitzschnellem, lehrbuchreifen links ausgeführten Ko-Soto-Gari (Fegetechnik) von den Füßen. Steve Appenrodt siegte kampflos und brachte die Loberstädter dadurch mit 2:1 in Führung, doch Radeberg glich im Schwergewichtskampf sofort wieder aus, so dass die Partie wieder völlig offen war. Eine sensationelle Leistung vollbrachte dann jedoch Alexander Wolff, der gegen den Radeberger Thomas Wendland Kampfeswillen, Risikobereitschaft und Konsequenz zeigte, als er diesen mit knallhartem Ko Uchi Maki Komi (Schulterwurf-Beinfasserkombinaton) auf die Tatami beförderte und vorzeitig siegte. In der vorletzten Gewichtsklasse gaben die Füchse wiederum einen Punkt ab, so dass David Hoppe beim Stand von 3:3 in der letzten Begegnung schon starke Nerven brauchte, um gegen den größer und wuchtiger wirkenden Radeberger Eric Hofmann zu bestehen. Nachdem er sich mit einer Meisterleistung aus einem Haltegriff des Radebergers befreien konnte, brachte ein konsequenter Hüftfeger zumindest eine für David vorteilhafte Position am Boden, aus der der Sportfuchs letztendlich eine Festhalte förmlich heraus meißelte, welche er angesichts der gefährlichen Befreiungsversuche des starken Radebergers unter äußerster Kraftanstrengung doch bis zum Ippon halten konnte und damit den wichtigen 4:3-Sieg perfekt machte. Die Sportfüchse haben trotz des knappen Ergebnisses letztendlich nicht nur den Klassenerhalt geschafft, sondern können als Tabellensiebter vor Werdau und Radeberg auf eine gute Wettkampfsaison zurückblicken, in der mehrere Mannschaftskämpfe trotz des Fehlens bisheriger Leistungsträger gewonnen wurden. Diese Mannschaft hat sich auf einem nicht einfachen Weg stetig weiterentwickelt und kann bei kontinuierlicher Arbeit optimistisch auf künftige Landesligakämpfe blicken. T.E. Es kämpften: -60kg Philipp Skowron -66kg Alexander Wolff -73kg Jörg Fleischer/David Hoppe -81kg Michael Wenzlaff/Martin Ebelt -90kg Matthias Grote -100kg Steve Appenrodt +100kg Thilo Wolff/Paul Friedrich

Lipsiade 2008 - gute U11

Wie erwartet reiste zur Judo-Lipsiade 2008 ein starkes Aufgebot aus der Region in der Arena Leipzig zum Kampf um die begehrten Medaillen an. Die Delitzscher Sportfüchse beteiligten sich am Samstag mit20 Kämpfern und erzielten hervorragende Ergebnisse. So gab es in der U11 gleich zwei Doppelerfolge. Überlegen punktete sich Chris Lammers (-25kg) mit drei Blitzsiegen für Hüftwürfe und Rückwärtstechnik (O-Uchi-Gari) ins Finale, wo er seinen ebenso erfolgreichen Vereinskameraden Sebastian Wogschin auf den 2. Platz verwies. In der mit 30 Teilnehmern am stärksten besetzten 28kg-Klasse dominierten Tobias Mende und Kevin Müller mit vier Ippon-Siegen, bevor Kevin Müller von dem etwas größeren Tobias Mende im Finale geschlagen wurde. Jonas Stickel (-43kg) unterlag nach Ippons für Schulterwurf und Tomoe-Nage (Rückwärtsfall- wurf) im Finale, während sich Danilo Läuter in der gleichen Gewichtsklasse nach einer Niederlage über die Hoffnungsrunde mit Haltegriff und Hüftwurf den 3. Platz sicherte. Für Lucas Friede (-31kg) reichten bei 23 Startern drei Ippon-Siege leider nur für Platz 7. Starke Leistungen auch bei den Mädchen. Tania Müller (-30kg) gewann mit Stand-Boden-Kombination und Hüftwurf und verlor das Finale sehr knapp (K:Y). Mit Hüftwurf und Haltegriff errang Patricia Hähnel (-40kg) den 2. Platz. Bei der U 14 erkämpften Lia Shanelle Murrack und Maria Theißig (-44kg) einen 3. Platz, Sophia Hille ebenfalls –44kg, punktete mit linkem Hüftwurf und wurde Fünfte. Leider waren die Dlitzscher am Sonntag nur mit sechs Aktiven vertreten. So erkämpften in der U17 Lisa Schneider (-63kg) und Maximilian Vesser (-50kg) jeweils den 1. Platz. In der U14 wurde der nur 28kg wiegende Arved Thies (-31kg) nach langem zähen Kampf von seinem schwereren Gegner in die Hoffnungsrunde verwiesen, wo er sich mit Armhebel den 3. Platz sicherte. Nach Schulterwurf und zweimal Armhebel scheiterte Felix Büttner (-34kg) beim Einzug ins Finale, konnte aber über die Trostrunde den 3. Platz sichern. Nach zwei Siegen für Schulterwurf und Armhebel hatte Hans Foede (-55kg) im Finale das Nachsehen. Medaillenübersicht: Gold – Chris Lammers, Tobias Mende, Lisa Schneider, Maximilian Vesser; Silber – Sebastian Wogschin, Kevin Müller, Jonas Stickel, Tania Müller Hans Foede; Bronze – Danielo Läuter, Lia Shanelle Murrack, Maria Theißig,Arved Thies, Felix Büttner.

10 Medaillen bei Internationalem Wiedemann-Pokaturnier in Chemnitz

Zwar konnte die zwanzigköpfige Delegation der Delitzscher Sportfüchse den zweiten Platz in der Vereinswertung vom Vorjahr nicht wiederholen, jedoch zeigten einige, vor allem der jüngeren KämpferInnen bei diesem hochkarätigen, unter anderem auch mit Sportlern aus Frankreich besetzten Turnier hervorragende Leistungen. So konnte sich Lukas Jakobsche (-43kg) in der für Ihn schwierigeren Altersklasse U15 als Jahrgangsjüngster vor allem mit Schulterwurf und Beinhakeltechnik bis ins Finale durchsetzen und erkämpfte sich die Silbermedaille. Die Loberstädter erlebten in dieser Altersklasse auch einen gut eingestellten, nach längerer Operationspause sehr gut kämpfenden Florian Herber (-37kg), der sich mit gut ausgeführten Außensichel- und Beinfassertechniken Bronze sicherte. Mit Hüftfegetechnik und Haltegriff holte Claudia Müller (-57kg) in dieser Altersklasse bei den Mädchen Bronze. In der U18 konnte Berenice Murrack (-57kg) nach einem Sieg gegen die Chemnitzerin Jeannine Thetmeyer und einer Niederlage gegen die Auerbacherin Isabell Gräbner in einem konzentriert geführten Kampf gegen die Bautznerin Stefanie Biller ihren Innenschenkel- und Handwurf zweimal gut einsetzen und belegte Platz drei. Bronze holte hier auch Paul Friedrich (+90kg). Bei den Frauen sah man wieder einmal eine gut agierende Mareike Schröter (-78kg), die sowohl gegen die JCL-Kämpferin Anne Petzold als auch gegen die Erfurterin Sandra Amarell die Zuverlässigkeit in Person war und Gold erkämpfte. Einen starken Auftaktkampf lieferte Sina Rockosch (-52kg) ihrer Kontrahentin Julia Hempel, welche sie zunächst mit Beinhakeltechnik und dann mit bildschönem und blitzschnellem Beinfasser auf die Tatami beförderte. Schade, dass die Delitzscherin im Finale den vollen Punkt für Beinfassertechnik nicht zugesprochen bekam und die Meiningerin Andrea reich sich statt dessen über Gold freute. Bronze holte Kristin Triebel (+78kg), die vor allem im Kampf gegen Nadine de Silva aus Meerane mit konsequent durchgezogener kleiner Außensicheltechnik zum Erfolg kam. Bei den Männern, welche das Turnier zur Leistungsüberprüfung für den am kommenden Sonntag bevorstehenden letzten Landesligakampftag nutzten, konnten Martin Ebelt und Matthias Grote in einer sehr stark besetzten Gewichtsklasse bis 81kg einen guten fünften und siebten Platz erkämpfen. Hier zeigte auch Philipp Skowron (-66kg) in einem sehr gut geführten Kampf gegen den Chemnitzer Tom Kaiser mit Schulter- und Beinsicheltechniken, dass er auf dem besten weg ist, als Judoneuling unter seinen wesentlich erfahreneren Kontrahenten zu bestehen Natürlich hoffen er und seine Mitstreiter auf die Unterstützung vieler judobegeisterter Zuschauer , welche am Sonntag, den 29.06. von 11.00 bis 13.00 Uhr ganz herzlich in die Turnhalle der Mittelschule Delitzsch Nord eingeladen sind. T.E. Weitere Platzierungen: U15, -34kg Felix Büttner 2. Platz U15, -66kg Franz Herrmann 3. Platz

Kreis- Kinder- und Jugendspiele im Judo

Am Samstag kämpften in den Altersklassen U11 bis U20 Judoka aus Taucha, Schkeuditz, Delitzsch und Gastgeber Eilenburg in der Sporthalle des Ernst-August-Möbius Gymnasiums um die Medaillen der Kreis- Kinder- und Jugendspiele 2008. Die Delitzscher Sportfüchse beteiligten sich mit 28 Kämpfern und überzeugten mit guten und sehr guten Leistungen. So konnte in der U11 Chris Lammers mit wirkungsvollen Wurf- und Haltetechniken alle Kämpfe schnell für sich entscheiden, ebenso Maximilian Skowron. Auch Danielo Läuter gewann alle Kämpfe, müsste aber seine Techniken noch verbessern und sein Angriffstempo erhöhen. Bei den Mädchen überzeugten Tanja Müller, Milena Schmidt und Elisabeth Kuhla, allerdings hatte Kuhla etwas Pech. Nach einem Sieg führte sie im zweiten Kampf, wurde dann wegen einer Verletzung vom Arzt zu schnell von der Matte genommen. Den nächsten Kampf konnte sie schnell für sich entscheiden. Auch Patricia Hähnel punktete zweimal, muss aber in ihrer Kampfesführung aggressiver werden. Auch bei der U14 konnten sich die Delitzscher gut in Szene setzen. Luisa Lützkendorf und Felix Büttner punkteten zweimal, Sophia Hille siegte mit schnellem Hüftwurf. Übersicht: Gold erreichten in der U11 – Chris Lammers (-25kg), Tobias Mende (-28kg), Danielo Läuter (-40kg), Maximilian Skowron (-43kg), Tania Müller (-30kg), Patricia Hähnel (-40kg); U14 – Felix Büttner (-34), Lia Shanelle Murrack (-30 kg), Sophia Hille (-40kg), Luisa –Sophie Lützkendorf (-44kg), Anja Eschenbacher (-48kg); U17 – Felix Heydick (-60kg), Marina Eschenbacher (-52kg); U20 – Alexander Wolff (-66kg); Silber U11 – Kevin Müller (-28kg), Lucas Friede (-31kg), Colin Trodler (-43kg), Denis Önal (+43kg), Elisabeth Kuhla (-26kg), U14 – Hans Foede (-55kg), U20 – Kristin Triebel (+78kg); Bronze U11 – Daniel Höppner (-31kg), U14 - Dustin Trodler (-55kg), Maximilian Bzyl (+60kg), Maria Theißig (-44kg), U17 – Christoph Wosiek (-90kg). Sicher werden im nächsten Jahr durch die Zusammenlegung der Landkreise die Medaillen noch etwas höher hängen. R. Trensch

Lisa Schneider erkämpft Gold bei wichtigstem internationalen Turnier

Beim internationalen Erfurter Messecup der Jahrgänge 1994 bis 1996 waren insgesamt 600 TeilnemerInnen aus 9 europäische Nationen neben ca. 150 deutschen Vereinen und Landesauswahlmannschaften vertreten. Angesichts dieser starken Konkurrenz und der Tatsache, dass die 63kg-Kämpferin Lisa Schneider aufgrund des Übergewichtes von 1kg in der nach oben offenen Gewichtsklasse über 63kg starten musste, war hier nicht unbedingt mit einer vorderen Platzierung zu rechnen. Jedoch übertraf die 14jährige Sportfüchsin am vergangenen Sonnabend alle Erwartungen. Lisa konnte ihren Auftaktkampf gegen die Hessin Anja Gimbel mit bildschönem links ausgeführten Handwurf vorzeitig gewinnen und setzte sich im Folgekampf gegen Theresa Herrmann aus Bayern mit blitzschneller Beinfassertechnik durch. Der Kampf um den Einzug ins Finale gegen die körperlich stärkere Holländerin Mona Savelkoul wurde dann zu einer kräftezehrenden, über die volle Zeit geführten Begegnung, in welcher sich die Delitzscherin mit links ausgeführtem Innenschenkelwurf einen großen Vorteil erkämpfen konnte, welchen sie bis zum Kampfende konzentriert und mit Übersicht verteidigte. Auch im Finale hatte Lisa mit der ungefähr 20kg schwereren Brandenburger Kaderathletin Melissa Mache einen harten Brocken zu bewältigen. Als die Brandenburgerin einen Wurfansatz der Sportfüchsin aufgrund ihrer Masse vereiteln und in einen kleinen Vorteil für sich ummünzen konnte, sah es zunächst nicht nach einem Sieg für die Loberstädterin aus, jedoch konnte diese aufgrund ihrer gesteigerten Angriffshäufigkeit und beweglichen Kampfesführung in der zweiten Kampfeshälfte ausgleichen. Mit Bissigkeit hoher Motivation und enormem Kraftaufwand zog Lisa kurz vor Kampfende noch einmal einen sehenswerten Hüftwurf bis zum Ende durch und brachte die Sensation fertig, ihre wesentlich schwerere Kontrahentin doch noch auf vollen Punkt zu werfen. Mit dieser Topleistung und der Goldmedaille im wichtigsten internationalen Turnier dieser Altersklasse dürfte die Sportgymnasiastin im bundesdeutschen Maßstab einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht haben.