Logo Homepage 2014 blau

Delitzscher Judoka in Jena und Taucha erfolgreich

Am vergangenen Wochenende standen gleich 2 Wettkämpfe für die Judoka der Delitzscher Sportfüchse am auf dem Plan. Jena war zum 20. Mal Gastgeber des Sparkassenpokals, eines sehr gut besetzten internationalen Turniers. Die 736 Kämpfer und Kämpferinnen waren aus 7 Bundesländern sowie Tschechien angereist. Der Wettkampf war mit 5 Matten zeitgleich hervorragend organisiert und Dank riesiger Anzeigen in der Halle ein Novum bei solchen Turnieren.

Luise Friede, –57 kg und in der Alters u15 erfolgreich auf Landesebene unterwegs, vertrat die Füchse bei dem Turnier in Thüringen. Allein in ihrer Gewichts- und Altersklasse traf ein relativ starkes Kämpferfeld von 16 Aktiven aufeinander. Gleich im Auftaktkampf beeindruckte Luise mit ihrem dominanten Auftreten und konnte binnen kurzer Kampfzeit eine Spezialtechnik, Osoto Gari, herausarbeiten und somit vorzeitig punkten. Auch in den beiden nächsten Begegnungen konnte sie recht gut mithalten, unterlag allerdings nach halber Kampfzeit. Für das nächste große Turnier im bayrischen Hof ist sie aber bestens vorbereitet.

Am gleichen Tag fand beim benachbarten Judoverein in Taucha das traditionelle Neujahrsturnier der Anfänger in den Altersklassen der unter 9 und 11-jährigen statt. Die Abordnung der kleinsten Delitzscher Sportfüchse präsentierte sich hier in bester Verfassung. Viele von den Judoka gingen das erste Mal in der Altersklasse u11 an den Start und standen damit teils älteren Gegnern gegenüber. Wenn es einen Pokal für den besten Techniker zu diesem Turnier geben würde, Erwin Teresniak (-26 kg) hätte diesen mit Sicherheit verdient. Mit einem Repertoire an Stand- und Bodentechniken beeindruckte er nicht nur seine Gegner, sondern versetzte auch seine Trainer in großes Erstaunen. Als Belohnung winkte zum Schluss der 2. Platz.

Erik Tasler (-28 kg) überzeugt dagegen mit Kraft und energischen Auftreten und punktete gegen seine Kontrahenten. Nach 3 gewonnenen Kämpfen war er Poolsieger und stand im Einzug ins Finale. Gleich zu Beginn ging er nach einer guten Wurftechnik mit einem großen Vorteil in Führung, konnte diesen aus Mangel an Cleverness, nicht über die Kampfzeit sichern und unterlag zum Schluss. Der Kampf im kleinen Finale war dagegen wieder sehr überzeugen. Am Ende war ein 3. Platz seine Belohnung.

Bill Schweiger (-34 kg) siegte mit Wurf- und Bodentechniken in all seinen Begegnungen und sicherte sich souverän den 1. Platz. Mit zusätzlichen 2 dritten Plätzen, die sich die Delitzscher David Höppner im Leichtgewicht und Luca Wehling im Schwergewicht erarbeiteten beendeten die Sportfüchse das Turnier mit zufriedenen Gesichtern. Andreas Brauer