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Erfolge beim Bernsteinpokal 2011 in Ribnitz-Damgarten

Die Ostsee war das Ziel der Delitzscher Sportfüchse am 18.06.2011.

Der Bernsteinpokal vom PSV Ribnitz-Damgarten veranstaltet war Ziel der Reise. Seit mehreren Jahren sind die Loberstädter nun willkommene Gäste beim befreundeten Judoclub und es ist eines der Highlights im Vereinsleben. So setzte sich ein Tross von 50 Judoka und Begleitern bereits am Freitag in Bewegung. Zu Hause noch bei sonnigem Wetter gestartet, trübte sich die Stimmung ziemlich schnell ein, je näher man der Ostseeküste kam – Regenwolken, soweit man schauen konnte. Nach der Stärkung in einem Fastfootrestaurant ging es an den Strand und in Dierhagen klärte sich das Wetter auf. Strahlender Sonnschein begleitete die Reisenden an den Sandstrand. Der Wind war mit Stärke 5-6 ganz ordentlich und so waren alle Wagemutigen schnell in die Wellen abgetaucht. Um bei dem Wind nicht zu erfrieren, musste man bei Strandspielen seine Schnelligkeit und Geschicklichkeit gefragt wareausspielen.   Vom Strand ging es dann zur Sporthalle am Mühlberg in Ribnitz, wo die Luftmatratzen und Isomatten ausgerollt wurden, um das Nachtlager vorzubereiten. Während die Judoka noch eine gemeinsame Trainingseinheit mit dem PSV Ribnitz absolvierten, waren die Erwachsenen aufgerufen aktive Unterstützung zu leisten.Die Begleiter mussten sich inzwischen mit einigen 3D Puzzles beschäftigen, denn 3 Zelte warteten auf ihren Aufbau. Leider war es etwas chaotisch, denn so manche Zeltstange fand nicht ihren rechten Platz. Erst der 3. Versuch war erfolgreich. Stets nach dem Motto: Wir hatten einen Plan – aber dann kamen die Frauen“ ging es zu wie auf einer Großbaustelle. Hier bestätigte sich wieder einmal, dass bei den Männern erst mal gebaut wird, bevor man sich aktiv mit der Materie beschäftigt. Der anschließende Abend stand wieder im Zeichen von leckerem Essen, denn Familie Wiesmüller hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Von den legendären Schmandkartoffeln , über Salate und Nudeln war für alle Gaumen etwas dabei.

Der Tag zwei war nach dem Frühstück mit einer Wanderung zum Hafen verbunden. Dabei holte sich manch einer Tipps vom Angler. Die Speielgeräte und vor allem die Rutsche des Spielplatzes wurde trocken gebohnert- Besonders Jonas hatte hier schon seine dritte Hose aufgebraucht! Zurück ging es flotten Schrittes zur Turnhalle am Mühlenberg.270 Judoka, überwiegend aus Mecklenburg Vorpommern waren am Samstag nach Ribnitz gereist. Die Vereine aus Barth, Bergen, Born, Stralsund, Greifswald, Neustrelitz, PSV Rostock, Schlatkow, Prerow und Berlin waren starke Konkurrenz für das Delitzscher Judoteam. Einige Erfolge standen am Ende gerade bei den Jungen zu Buche. Kevin Müller und Niclas Becher konnten einen ersten Platz feiern. In der stark besetzten Gewichtsklasse bis 34kg musste sich Chris Lammers erst nach schwierigem Kampf gegen seinen Mannschaftskameraden Tom Sopper (3.Platz) durchsetzen. Nach 3 weiteren Siegen stand er als Gewinner in der Gewichtsklasse fest. Bei den Mädchen hatte Tania Elisa Müller trotz Verletzung einen starken Tag erwischt. Sie beendete alle Kämpfe vorzeitig und holte sich verdient den Sieg in der Gewichtsklasse bis 44kg.Lisa Marie Wipper holte eine Goldmedaille in der Klasse bis 37kg. Ann Kathrin Vesser startete leider etwas unkonzentriert, denn ihren ersten Kampf verlor sie unglücklich durch Kampfrichterentscheid. Angestachelt durch diese Niederlage gewann si e aber ihre weiteren 3 Kämpfe klar und holte Silber.Unter dem Strich war die mannschaftliche Geschlossenheit ein Garant für den Erfolg. Am Ende stand ein beachtlicher 5. Platz in der Gesamtwertung des Turnieres. Den Bernsteinpokal holten die starken Grimmener Sportfreunde vor Bau Rostock und dem gastgebenden PSV Ribnitz-Damgarten.


U10

U12

Jeremy Krulich -25 kg   3.Platz

Nils Janik Sandmann -28 kg

Natalia Müller -31kg 2.Platz

Lisa-Marie Wipper -37kg   1.Platz

Caroline Zeiler -40kg

Niclas Becher -25kg1.Platz

Alexander Sommerkorn -31 kg 3.Platz

Clemens Girndt -31kg

Jonas Voigt -35 kg

Celina Sandmann +46 kg 3.Platz

Luise Friede -36 kg 3.Platz

Alissa Prautzsch -36 kg

Melissa Gniesch-36 kg

Ann-Kathrin Vesser -40 kg 2.Platz

U14

U17

Chris Lammers -34 kg 1.Platz

Kevin Müller -37kg 1.Platz

Tom Sopper -34 kg 3.Platz

Lucas Friede -43 kg

Jannis Oehlert -50 kg

Maximilian Skowron -60kg

Tania-Elisa Müller -44kg 1.Platz

Marie Michel -48 kg 3.Platz

Tom Wipper -60 kg

Sina Lammers -48 kg 2.Platz

Luisa Lützkendorf -63kg

Männer

Tony Wedmann -73kg

Nach dem Turnier war noch ein wenig Zeit. So war ein Ausflug zur Wasserski geplant. Besonders Andreas Brauer hatte sich auf diesen waghalsigen Ritt auf dem nassen Element gefreut. Leider spielte das Wetter nicht mit und der Ausflug fiel im wahrsten Sinne des Wortes in Wasser. So stärkte man sich im Laufe des Abends am prall gefüllten Buffet, das der PSV Ribnitz-Damgarten vor der Turnhalle aufgebaut hatte. An diese Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an alle Mitglieder des PSV, die zu diesem tollen Abendessen beigetragen haben. Hier vor allem noch einmal Frank Wiesmüller, seiner Frau Jana und Tochter, die an diesem Wochenende reichlich Überstunden geschruppt hatten, um alles pünktlich auf den Tisch zu bekommen.

Zur Dämmerstunde hatte manch kleiner Judoka reichlich Herzklopfen, denn die bereits zur Tradition gewordene Nachtwanderung stand auf dem Plan. Frank Wiesmüller führte die Jungen und Mädchen an geschichtlich bedeutsame Orte in Ribnitz. Hier sei nur erwähnt der Teich mit den Junghammerhaien, die zum Schwund an Enten führten, die berühmten Ribnitzer Nacktschnecken mit den gefährlichen Schleimspuren oder ein neues Denkmal: Der Rapunzel Gedächtnis Turm, der zu Ehren der Gebrüder Grimm errichtet wurde. Alles sehr beeindruckend. Durch das Moor ging der Weg weiter bis zu der Stelle, an der Ursula von Örtzen vor langer Zeit 5 Tage um ihr Leben wimmerte. Sehr gruselig! Genau , wie ihre Schwester Irene ließ sie ihr Leben beim Überqueren des unwegsamen Moores. Noch heute erinnert die schwarze Hand an dieses entsetzliche Geschehen., als sie damals mit dem Rollator stecken blieb. Einigen Teilnehmern war das wohl nicht gruselig genug, besonders Tom Sopper war Coolman in Person. Als Herr Wiesmüller ihn aber zum Wandern durchs Moor einlud, war er dann doch nicht cool genug. Eins haben die Teilnehmer noch gelernt: Der Farradaysche Käfig hilft einem Auto beim Überqueren der Brücke, währen alle Fußgänger auf einem Rohr sich an der Brücke vorbeimogeln müssen.

Nach der Nachtwanderung gingen die meisten Wanderer müde zu Bett, andere feierten noch ein wenig. So wissen wir jetzt, dass Schurzl ein Kosename ist . Ein neues Trendgetränk ist am Markt auch zu haben: Fanta - Relax. Großartig!Sonntag nach dem Frühstück ging es dann für alle nach Hause. Wir werden im kommenden Jahr wieder dabei sein, hoffentlich mit ähnlich starker Besetzung, damit der Pokal auch mal wieder nach Delitzsch geht!

Alle Bilder vom Bernsteinpokal findet ihr hier>>>

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Peter