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50 Jahre im Zeichen des Judosports

50 Jahre im Zeichen des Judosports

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Der 1. Mai 2011 wird vielen Delitzscher Judoka noch lange in Erinnerung bleiben. Warum? 50 Jahre Mitgliedschaft in einem Judoverein sind nun mal etwas Besonderes. Dieses Jubiläum konnte am Wochenende Reinhard Trensch begehen, der untrennbar mit dem Verein Delitzscher Sportfüchse e.V. verbunden ist und zu Recht als das Urgestein des Judo in Delitzsch gilt. In der LVZ war vergangene Woche bereits einiges zu lesen, so hatte der Verein für sein „Gold“mitglied eine besondere Überraschung geplant.

Unter Vortäuschung falscher Tatsachen wurde er von seiner Frau in die Judohalle gelockt. Dort erwarteten ihn neben seinen Enkeln auch viele Weggefährten des Delitzscher Judos aus vergangenen Jahren, aktive Judoka, Eltern und auch Trainer des Vereins. Al s Reiner mit seiner Frau die Halle betrat, merkte man ihm an, dass er sichtlich gerührt war. Bescheiden, wie es seine Art nun mal ist, wollte er dieses Jubiläum nicht an die große Glocke hängen. Nun stand er da und alle Anwesenden begrüßten ihn aufs Herzlichste. Der Vorsitzende Thilo Wolff begrüßte das Urgestein im Namen des Vereins und hob noch einmal die besonderen Verdienste, die er für den Delitzscher Judo erbrachte hervor. Gemeinsam wurde mit allen Anwesenden das Glas auf dieses besondere Jubiläum erhoben. Anschließend nutzte Thilo die Gelegenheit unseren langjährigen Trainer und Kämpfer Ronald Buhle die Ehrenmitgliedschaft zu überreichen. Gemeinsam mit Reiner hatte auch er maßgeblichen Anteil an den vielen Erfolgen der Delitzscher Judoka. Hier sei besonders noch einmal Lisa Schneider erwähnt, die bei Reiner Trensch die ersten Fallübungen auf der Tatami erlernte und beim letzten internationalen Turnier in St. Petersburg wieder einen Erfolg feiern konnte. Im Namen des Vereins konnte Lisa für diesen Erfolg Glückwünsche und ein kleiner Blumengruß überreicht werden.

Nach diesen Glückwünschen hatte Sina Rokosch die Gelegenheit genutzt, ihrem ehemaligen Trainer und Mentor persönlich noch einmal Danke zu sagen. Sina hatte maßgeblichen Anteil an der Organisation dieser Feier, auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal bei ihr und allen Helfern für die gelungene Feier bedanken. Auf sehr rührende Art ließ Sina noch einmal Revue passieren :vom Mai 1961, als Reinhard von der NVA kommend die Sektion Judo bei Dynamo Delitzsch gründete, die Wendezeit 1989/90, wo er maßgeblich an der Rettung des Vereins beteiligt war bis hin zu den Erfolgen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen durch Delitzscher Judoka, die ohne „Reineck“ nicht möglich gewesen wären. Reinhard nahm die Glückwünsche entgegen und bedankte sich vor allem noch einmal bei seinem langjährigen Weggefährten Karl Ebelt auf sehr emotionale Weise herzlich. Das gemeinsame Anstoßen auf diesen besonderen Tag war obligatorisch. Im nachfolgenden Glückwunschmarathon musste der Jubilar gut trainierte Arme vorweisen.

Die 50 übergebenen Blumensträuße und viele selbst gebastelten Geschenke verlangtem i hm alles ab. Weggefährten, Judoka, Eltern und Freunde wollten es sich nicht nehmen lassen, ihre Glückwünsche direkt zu überbringen. Nach dieser Flut von Geschenken und Glückwünschen war es dann Zeit, sich bei Essen und Trinken noch zu stärken. Das Buffet war von vielen Helfern selbstgebackenem und selbstgekochten reichlich gefüllt – dafür noch einmal Dankeschön an alle. Die verbleibende Zeit wurde dann nochmal genutzt, in alten Erinnerungen zu schwelgen und über Judo zu fachsimpeln.

In diesem Sinne wünschen wir Reinhard und seiner Familie im Namen aller Mitglieder, Trainer und Eltern von Judoka vor allem Gesundheit und Schaffenskraft. Auf das er auch weiterhin den Delitzschern mit seinen Erfahrungen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, und noch so manchen Erfolg mit seinen Talenten feiern wird. Bei Gürtelprüfungen wünschen wir ihm eine scharfes und erfahrenes Auge(vielleicht auch mal nicht so streng!).

Also können wir nur eins sagen: Reiner, du fetzt! Bleib so wie du bist!

Bilder könnt ihr hier sehen>>>

P.L.