Logo Homepage 2014 blau

Judokas der U15 holen Medaillen beim Sichtungsturnier

Vergangen Sonntag reisten 2 Delitzscher Sportfüchse zum U15 Sichtungsturnier des Judoverbandes Sachsen, ins knapp 2 Stunden entfernte Rodewisch. Medaillengewinner können hier wichtige Punkte für einen begehrten Kaderstatus des JVS sammeln. Entsprechend qualifiziert und besonders motiviert war die angereiste Konkurrenz von insgesamt 126 Sportlern aus 2 Nationen.

 20151003 U15 Sichtung

 

 

Jeremy Krulich (-40kg) hatte ein Teilnehmerfeld von 8 Startern. Gegen Wartke vom gastgebenden JV Ippon Rodewisch siegte er zügig & souverän mit Außensichel. Beim Einzug ins Finale musste sich Jeremy seinem Dauerrivalen und späteren Sieger Koslan (SV Holzhausen) stellen. Hier spielte Koslan in der ersten Kampfhälfte seine Erfahrung aus und ging mit einer mittleren Wertung in Führung. In der 2ten Kampfhälfte stellte sich der Delitzscher jedoch mehr und mehr auf den Gegner ein und übernahm die Kontrolle im Kampfverlauf. Leider wurde dies nicht mit einer Wertung belohnt, so dass der Weg in die Trostrunde und der Kampf um Platz 3 folgte. Hier setzte der Sportfuchs die zuvor besprochenen Schwerpunkte sofort um und warf seinen Gegner Schröder (JV Ippon Rodewisch), in weniger als 10 Sek. mit lupenreiner Außensichel. Mit diesem Ippon sicherte sich Jeremy vorzeitig die Bronzemedaille.

Luise Friede (-57kg) startete in einem Teilnehmerfeld von 10 Sportlerinnen. Ihre ersten beiden Kämpfe gewann sie dabei vorzeitig mit Ippon für innerem Schenkelwurf gegen Baranowska (AKS Strzegom, Polen) und Schneider (JC Antonsthal-Schwarzenberg). Beim Einzug ins Finale gegen die JVS Kaderathletin Krause (ASV Oelsnitz) lies Luise nichts anbrennen und ging im Stand mit einer großen Wertung (Waza Ari) für Hüftwurf in Führung und setze im Boden gleich zur Festhalte nach, die sie sicher bis zum Ablauf der Zeit hielt. Im Finale wartete mit Ben Haddou (JC Leipzig), eine schwierige Gegnerin. Schon nach 8 Sekunden wich die Delitzscherin einem gegnerischen Angriff aus, setzte ihre Spezialtechnik nach und ging in Führung. Der 10 Sek. später gefolgte gegnerische Innenschenkelwurf erhielt eine große Wertung und die Führung wechselte auf die gegnerische Seite. Der weitere Kampfverlauf war geprägt von ständigen Offensivaktionen. Hier hatte Luise die Nase vorn und setzte ihre Gegenerin mit ständigen Angriffen nicht nur konditionell unter Druck.

Am Ende der 3 Minuten Kampfzeit stand die Gegnerin denkbar knapp als Siegerin auf der Tatami, jedoch mit den Kräften mehr als am Ende. Luise sicherte sich damit einen starken 2. Platz.

- T.H. -