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3. Pokalturnier Peter und Paul war voller Erfolg

Zum 3.Pokalturnier waren am Samstagvormittag die Mannschaften aus  Wolfen, Schwarzenberg, Rodewisch, Schildau, Leipzig und Schkeuditz angereist, um ihre Kräfte auf der Judomatte zu messen. Die Mannschaftszahl war durch kurzfristige Absagen reduziert worden. Dies tat der guten Atmosphäre in der Arthur Becker Halle keinen Abbruch. Viele interessierte Zuschauer und Eltern konnten sehr interessante Mannschaftskämpfe beobachten.

Nach dem Einmarsch aller Teilnehmer und der Vorstellung aller Mannschaften durch unseren Vereinsvorsitzenden Tilo Wolff begrüßte der Bürgermeister der Stadt Delitzsch Torsten Schöne alle anwesenden Sportler und Zuschauer herzlich. Die Tradition im Delitzscher Judosport soll mit dem neuen Namen „Peter und Paul“ die Verbundenheit mit der Stadt Delitzsch verdeutlichen. Als ehemaliger Judoka kennt er die Sportart aus dem Effeff und wünschte allen Teilnehmern Erfolg. Unserer Sportfüchsin Lisa Schneider wurde als Ehrengast von den Anwesenden zu ihrem Europameistertitel in der U17 Altersklasse noch einmal  gratuliert. Für alle Kämpfer war das natürlich ein besonderer Ansporn im Training und Wettkampf ihr Bestes zu geben, um ähnliche Erfolge anzustreben. Das Schwedensignal auf der Trompete von Arved Thieß verkündete im Anschluss den Beginn des Turniers. Die anschließende Erwärmung durch Jana vom Sportstudio Schweiger ließ keine Wünsche offen. So mancher Schweißtropfen wurde vergossen, um auf Betriebstemperatur für den Wettkampf zu kommen.

 


 

Mädchen

Bei den Mädchen standen insgesamt vier Mannschaften aus Wolfen, Schildau, Schkeuditz und Delitzsch auf der Matte. Alle Teams gaben ihr Bestes, um den Pokal mit nach Hause nehmen zu können. Die Schkeuditzer Mädels hatten dabei aber durch ihre nicht besetzten Gewichtsklassen von Anfang an einen großen Nachteil und konnten leider keinen Kampf für sich entscheiden. Delitzsch, Schwarzenberg/Rodewisch und Wolfen schenkten sich in ihrem Duell überhaupt nichts. Durch jeweils eine Niederlage mussten am Ende die sogenannten Unterpunkte (erzielte Punkte pro Kampf) über die Platzierungen entscheiden. Am Ende hatten die Gastgeber aus Delitzsch knapp die Nase vorn. Sie konnten sich knapp vor Schwarzenberg und Wolfen behaupten und holten damit den Siegerpokal an den Lober.

Endstand:

  1. Platz Delitzsch                                                                 4 Punkte   180 UP
  2. PlatzSchwarzenberg/Rodewisch                             4 Punkte   169 UP
  3. Platz Wolfen                                                                    4 Punkte   137 UP
  4. Platz Schkeuditz

 

 


 

Jungs

Hatten die Mädchenkämpfe schon sehr attraktive und spannende Momente, so wurden diese  von den Jungs noch an Dramatik überboten. Ähnlich den Mädchen waren 3 Mannschaften fast ebenbürtig. Im entscheidenden Kampf des Tages mussten sich die Delitzscher Judoka mit den Gästen von Chemie Wolfen aus unserem Nachbarbundesland messen.

Nach dem Sieg im ersten Kampf gegen die KG Delitzsch / Schildau gingen die Wolfener als klarer Favorit ins Rennen. Nach klaren Erfolgen in den unteren Gewichtsklassen musste der  Delitzscher Lukas Friede alles zeigen. Durch gute Technik führte er bereits mit einem halben Punkt und verlor nur 5 Sekunden vor dem Ende unglücklich durch Festhalte. Damit war der Kampf wieder ausgeglichen. Im letzten  Kampf lief Jonas Stickel in einen Konter seinen Gegners und verlor nach Kampfrichterentscheidung mit Ippon. Die Wolfener siegten knapp mit 5:4 das Duell. Mit diesem Sieg legten sie den Grundstein für ihren späteren Erfolg. Da die 3 Teams jeweils einen Kampf verloren hatten musste auch hier der spitze Bleistift gezückt werden.  Nach intensiver Rechnerei siegten die Gäste aus der Chemieregion mit nur 5 Unterpunkten Vorsprung vor den Gastgebern aus Delitzsch. Und weiteren 10 Punkten vor Schkeuditz.

Endstand:

  1. Platz Chemie Wolfen                                    4 Punkte              165 UP
  2. Platz SportfüchseDelitzsch                         4 Punkte              160 UP
  3. Platz Judokan Schkeuditz                           4 Punkte              150 UP
  4. Platz Schildau/Delitzsch

Zur Siegerehrung des Tages war der Oberbürgermeister der Stadt Delitzsch Dr. Manfred Wilde mit der Rosenkönigin zu Gast. Unterstützt wurden sie von der LVZ-Ente, die auch für die besten Kämpfer der Mannschaften auch noch einige Präsente dabei hatte. Die Medaillen, Urkunden  und Pokale wurden durch Herrn Dr. Wilde mit Hilfe weiblicher Unterstützung durch die Delitzscher Rosenkönigin und unserer Europameisterin Lisa Schneider  überreicht. Somit  ging ein erfolgreicher Tag zu Ende. Für das kommende Jahr wird das Turnier wieder ein fester Bestandteil im Judokalender einnehmen und hoffentlich wieder Mannschaften aus nah und fern anlocken.

 


 

Für alle Gäste und Beteiligten war es ein kleines, aber feines Turnier und nach Aussagen der angereisten Trainer, sehr gut organisiert. Dieser Erfolg hat aber mehrere Väter. So ist ein solches Event nicht ohne Hilfe und Unterstützung freiwilliger Helfer zu bewältigen. Deshalb an dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle Helfer, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben. Vom Mattentransport durch Ulf Rusch, über den Mattenauf- und abbau, dem Transport der Stühle und Bänke durch viele fleißige Heinzelmännchen, das Urkundendrucken bis hin zum Essensverkauf hat alles sehr gut geklappt. Ein solches Turnier nicht durch finanzielle und materielle Zuwendungen nicht auszurichten. An dieser Stelle deshalb recht herzlichen Dank an die

Leipziger Volkszeitung, dieTechnischen Werke Delitzsch, Schenker DB Logistic, Blumen Becher Delitzsch, Sparkasse Leipzig, Wohnungsgesellschaft der Stadt Delitzsch, Frenzel Werbetechnik, Sandmann Heizungstechnik, ADIDAS, Sportstudio Schweiger und der Fa. JCE Merseburg. Im kommenden Jahr wird der Termin rechtzeitig feststehen und so sollte das 4. Pokalturnier Peter und Paul 2011 ein fester Bestandteil im Judokalender werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

PS:

 

Durch intensive wissenschaftliche Forschungen beim Mattentransport ist es am Samstag Wissenschaftlern der Delitzscher Sportfüchse unter Leitung von Paul Friedrich gelungen einen Durchbruch in der Grundlagenforschung zu schaffen. So entdeckte Paul mit seinen Mitarbeitern eine neue Zeiteinheit für Pause, die ab sofort mit dem Großbuchstaben „P“ beginnt. Danke für die intensive Zusammenarbeit!

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Peter Lützkendorf