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Mareike Schröter holt Bronze bei Deutscher Hochschulmeisterschaft

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Bei den diesjährigen, am vergangenen Sonnabend ausgetragenen Deutschen Hochschulmeisterschaften im Judo konnte die Delitzscherin Mareike Schröter nach vier bestrittenen Einzelkämpfen einen ihrer schönsten Erfolge feiern. Mareike, die im badischen Karlsruhe für die Uni Leipzig an den Start ging, hatte sich vor dieser Deutschen Studentenmeisterschaft zwar einen Medaillenplatz vorgenommen, der jedoch angesichts der leistungsstarken 78kg-Konkurrenz (Schließlich war die bundesdeutsche Judo-Spitze mit der, für die Wissenschaftsgemeinschaft Augsburg startenden Barbara Baur, mit Friederike Majer von der Uni Tübingen und mit Anna van Berg (Wissenschaftsgemeinschaft Hamburg) bei der Studentenschaft ebenfalls stark vertreten.) sehr schwer erreichbar schien.So musste Mareike in ihrer ersten Begegnung auch gleich gegen die von ihr bisher noch nie bezwungene Bauer antreten. Hier lieferte die Delitzscher Ostslawistikstudentin in der ersten Hälfte der Kampfzeit Judo vom feinsten ab und konnte die Augsburgerin sogar mit einer originellen Sumi-Gaeshi-Variante (Rückwärtsfallwurf) auf die Tatami befördern und einen großen Vorteil erzielen. Leider konnte Bauer eine halbe Minute später überraschend einen schnell ausgeführten lupenreinen Tomoe-Nage (Opferwurf) anbringen, der ihr einen vollen Punkt einbrachte. Der im ersten Moment von der nicht mehr erwarteten Niederlageetwas enttäuschten Leipziger Lehramtsstudentin gelang es jedoch recht schnell, sich auf ihre Trostrundenkämpfe zu konzentrieren, in welchen sie zunächst die Münchnerin Claudia Straub besiegte und dann die unbequeme Valerie Kluge von der FU Berlin in einem hochkonzentriert geführten Gefecht mit einem Bilderbuch-Tani-Otoshi (Mitfallwurf) voll auf den Rücken warf und auch diese Begegnung vorzeitig gewann. Der Kampf um die begehrte Bronzemedaille schien gegen eine wesentlich größer und kräftiger wirkende Dajana Staats (WG Bochum) zumindest vorher zum Kraftakt zu werden, jedoch agierte Mareike hier technisch feinfühlig und sauber, so dass das 20jährige Delitzscher Judotalent bereits nach 45 Sekunden Kampfzeit mit großem Vorteil für einen Harai-Goshi (Hüftfegewurf) in Führung ging und die Bochumer Studentin aus einem, kurz darauf eisenhart herausgearbeiteten Haltegriff nicht mehr entkommen ließ. Mareike hatte neben ihrem persönlichen Erfolg mit dieser Bronzemedaille auch einen erheblichen Anteil am guten Abschneiden der Uni Leipzig , die im Ergebnisspiegel der Einzelwettbewerbe insgesamt mit einer Gold und zwei Bronzemedaillen vertreten war.