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Medaillen statt Würstchen in Halberstadt

Das anhaltinische Halberstadt, sonst bekannt durch Würstchen im Glas und seinen berühmten Dom, war an diesem Wochenende Austragungsort für die MDEM U14 Mädchen und Jungen im Judo. Aus Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen trafen sich alle Judoka, die sich durch vordere Plätze bei ihren Landesmeisterschaften qualifiziert hatten. So waren 200 Kämpferinnen und Kämpfer in dem vom SV Germania ausgerichteten Turnier angetreten, um ihre besten zu ermitteln. Mit von der Partie waren auch 4 Delitzscher Sportfüchse, die sich intensiv auf diesen Saisonhöhepunkt vorbereitet hatten.

Goldener Herbst im Voigtland für die Sportfüchse

Der JV Ippon Rodewisch war in diesem Jahr Ausrichter der Landeseinzelmeisterschaften der Altersklasse U14 im Judo. So reisten 59 Mädchen und 106 Jungen ganz Sachsen ins Voigtland, um ihre Besten zu ermitteln. Zu dem sehr gut organisierten Turnier hatten sich 8 Delitzscher Sportfüchse qualifiziert.In der Göltzschtalhalle versammelten sich Aktiven aus insgesamt 27 Vereinen, Voraussetzung für die Teilnahme waren Podestplätze bei den Bezirkseinzelmeisterschaften.

Bei den Mädchen hatte Sina Lammers in ihrem Auftaktkampf ein schweres Los gezogen, gegen die spätere Siegerin aus Leipzig hatte sie keine Chance. Sie ließ sich aber nicht entmutigen und zeigte in den beiden darauf folgenden Kämpfe gute Wurftechniken, verlor aber im entscheidenden Kampf um Platz 3. Tania Müller zog nach 2 Siegen und einer Niederlage in die Trostrunde ein. Hier ließ sie im Kampf um den Einzug ihrer Kontrahentin keine Chance und siegte nach wenigen Sekunden durch einen O-Goshi. Leider war ihr das Glück im Kampf um Platz 3 nicht hold, sie verlor und holte damit einen guten 5.Platz.In den höheren Gewichtsklassen waren Patricia Hähnel und Luisa Lützkendorf für die Delitzscher am Start. Patricia war durch einen Sieg und eine Niederlage in der Vorrunde ins kleine Finale eingezogen. Mit ihrer Gegnerin aus Rochlitz hatte sie ein hartes Stück Arbeit, holte sich dann mit 2 Yuko Wertungen verdient die Bronzemedaille.Luisa dominierte in ihrem ersten Kampf und gewann mit Armhebel gegen ihre Zittauer Gegnerin. Ihre Kontrahentin aus Altenburg war im zweiten Kampf zu passiv und wurde disqualifiziert. Im Finale verlor die Delitzscherin durch eine unkonzentrierte Aktion leider durch Festhalte. Der verdiente Lohn war aber hier die Silbermedaille.

Hatten die Mädchen mit 2 Medaillen schon gut vorgelegt, konnten sich die Jungs nicht lumpen lassen!Tom Sopper musste im ersten Kampf Lehrgeld zahlen und verlor durch Fußwurf. Umso besser kam er in den zweiten Kampf. Er führte schon durch eine Fußtechnik mit einem halben Punkt, geriet aber unglücklich in einen Konter und verlor. Im stark besetzten Feld (12 Kämpfer) wollte Jonas Stickel sein zuspätkommen am Morgen wieder wettmachen. 2 Siege und eine Niederlage in der Vorrunde brachten ihn ins kleine Finale, wo er aber zu große Passivität knapp durch Yuko verlor und einen 5.Rang einnahm.Kevin Müller war in der Gewichtsklasse bis 34kg am Start. Von Anfang an ging er konzentriert zur Sache. Im ersten Kampf des Tages fand Kevin nach Rückstand noch Mittel  sich gegen seinen Gegner durch Armhebel durchzusetzen. Sein zweiter Kontrahenten aus Leipzig wurde mit Ko-Soto-Gake(Fußwurf) auf die Matte gelegt , damit war das Finale für Kevin erreicht. Hier musste er über die volle Zeit gehen, gewann aber letztlich verdient über seinen Gegner Welleki aus Chemnitz mit eine Waza-ari (halber Punkt). Seine Freude kannte im Anschluss keine Grenzen.Sein Trainingskamerad Chris Lammers startete in der Gewichtsklasse bis 31kg. Im Auftaktkampf konnte er seinen Gegner mit einem Armhebel zum aufgeben zwingen. Sein zweiter Auftritt war sehr schell beendet, denn er konnte sich mit einem Seoi-otoshi (Schulterwurf) für das Finale qualifizieren. Hier ließ er nichts anbrennen und machte durch einen schnellen Armhebel alles klar, damit war die zweite Goldmedaille des Tages in Delitzscher Hand.

Die Tatsache, dass Kevin und Chris erst seit diesem Jahr in die U14 aufgestiegen sind und damit zu den jüngsten Teilnehmern zählen, sollte noch einmal besonders herausgestellt werden – Herzlichen Glückwunsch.Mit diesen guten Platzierungen haben sich 4 Sportfüchse das Ticket zu den Mitteldeutschen Meisterschaften gesichert. Die guten Platzierungen verdeutlichen, dass die seit zwei Jahren neu ausgerichtete Nachwuchsarbeit der Delitzscher erst Früchte trägt Ein Aufwärtstrend (letzte Jahr 2 qualifizierte Judoka) ist zu verzeichnen.Der Standort Delitzsch ist und bleibt ein wichtiger Talentestützpunkt im sächsischen Judoverband.

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 Platzierungen:

Kevin Müller -34kg         1.Platz
Chris Lammers -31kg     1.Platz
Jonas Stickel -55kg        5.Platz
Tom Sopper -31kg
Paricia Hähnel  -52 kg     3.Platz
Luisa Lützkendorf -63kg 2.Platz
Sina Lammers -44kg       5.Platz
Tania Müller -40kg           5.Platz

Peter Lützkendorf

3. Pokalturnier Peter und Paul war voller Erfolg

Zum 3.Pokalturnier waren am Samstagvormittag die Mannschaften aus  Wolfen, Schwarzenberg, Rodewisch, Schildau, Leipzig und Schkeuditz angereist, um ihre Kräfte auf der Judomatte zu messen. Die Mannschaftszahl war durch kurzfristige Absagen reduziert worden. Dies tat der guten Atmosphäre in der Arthur Becker Halle keinen Abbruch. Viele interessierte Zuschauer und Eltern konnten sehr interessante Mannschaftskämpfe beobachten.

Nach dem Einmarsch aller Teilnehmer und der Vorstellung aller Mannschaften durch unseren Vereinsvorsitzenden Tilo Wolff begrüßte der Bürgermeister der Stadt Delitzsch Torsten Schöne alle anwesenden Sportler und Zuschauer herzlich. Die Tradition im Delitzscher Judosport soll mit dem neuen Namen „Peter und Paul“ die Verbundenheit mit der Stadt Delitzsch verdeutlichen. Als ehemaliger Judoka kennt er die Sportart aus dem Effeff und wünschte allen Teilnehmern Erfolg. Unserer Sportfüchsin Lisa Schneider wurde als Ehrengast von den Anwesenden zu ihrem Europameistertitel in der U17 Altersklasse noch einmal  gratuliert. Für alle Kämpfer war das natürlich ein besonderer Ansporn im Training und Wettkampf ihr Bestes zu geben, um ähnliche Erfolge anzustreben. Das Schwedensignal auf der Trompete von Arved Thieß verkündete im Anschluss den Beginn des Turniers. Die anschließende Erwärmung durch Jana vom Sportstudio Schweiger ließ keine Wünsche offen. So mancher Schweißtropfen wurde vergossen, um auf Betriebstemperatur für den Wettkampf zu kommen.

 


 

Mädchen

Bei den Mädchen standen insgesamt vier Mannschaften aus Wolfen, Schildau, Schkeuditz und Delitzsch auf der Matte. Alle Teams gaben ihr Bestes, um den Pokal mit nach Hause nehmen zu können. Die Schkeuditzer Mädels hatten dabei aber durch ihre nicht besetzten Gewichtsklassen von Anfang an einen großen Nachteil und konnten leider keinen Kampf für sich entscheiden. Delitzsch, Schwarzenberg/Rodewisch und Wolfen schenkten sich in ihrem Duell überhaupt nichts. Durch jeweils eine Niederlage mussten am Ende die sogenannten Unterpunkte (erzielte Punkte pro Kampf) über die Platzierungen entscheiden. Am Ende hatten die Gastgeber aus Delitzsch knapp die Nase vorn. Sie konnten sich knapp vor Schwarzenberg und Wolfen behaupten und holten damit den Siegerpokal an den Lober.

Endstand:

  1. Platz Delitzsch                                                                 4 Punkte   180 UP
  2. PlatzSchwarzenberg/Rodewisch                             4 Punkte   169 UP
  3. Platz Wolfen                                                                    4 Punkte   137 UP
  4. Platz Schkeuditz

 

 


 

Jungs

Hatten die Mädchenkämpfe schon sehr attraktive und spannende Momente, so wurden diese  von den Jungs noch an Dramatik überboten. Ähnlich den Mädchen waren 3 Mannschaften fast ebenbürtig. Im entscheidenden Kampf des Tages mussten sich die Delitzscher Judoka mit den Gästen von Chemie Wolfen aus unserem Nachbarbundesland messen.

Nach dem Sieg im ersten Kampf gegen die KG Delitzsch / Schildau gingen die Wolfener als klarer Favorit ins Rennen. Nach klaren Erfolgen in den unteren Gewichtsklassen musste der  Delitzscher Lukas Friede alles zeigen. Durch gute Technik führte er bereits mit einem halben Punkt und verlor nur 5 Sekunden vor dem Ende unglücklich durch Festhalte. Damit war der Kampf wieder ausgeglichen. Im letzten  Kampf lief Jonas Stickel in einen Konter seinen Gegners und verlor nach Kampfrichterentscheidung mit Ippon. Die Wolfener siegten knapp mit 5:4 das Duell. Mit diesem Sieg legten sie den Grundstein für ihren späteren Erfolg. Da die 3 Teams jeweils einen Kampf verloren hatten musste auch hier der spitze Bleistift gezückt werden.  Nach intensiver Rechnerei siegten die Gäste aus der Chemieregion mit nur 5 Unterpunkten Vorsprung vor den Gastgebern aus Delitzsch. Und weiteren 10 Punkten vor Schkeuditz.

Endstand:

  1. Platz Chemie Wolfen                                    4 Punkte              165 UP
  2. Platz SportfüchseDelitzsch                         4 Punkte              160 UP
  3. Platz Judokan Schkeuditz                           4 Punkte              150 UP
  4. Platz Schildau/Delitzsch

Zur Siegerehrung des Tages war der Oberbürgermeister der Stadt Delitzsch Dr. Manfred Wilde mit der Rosenkönigin zu Gast. Unterstützt wurden sie von der LVZ-Ente, die auch für die besten Kämpfer der Mannschaften auch noch einige Präsente dabei hatte. Die Medaillen, Urkunden  und Pokale wurden durch Herrn Dr. Wilde mit Hilfe weiblicher Unterstützung durch die Delitzscher Rosenkönigin und unserer Europameisterin Lisa Schneider  überreicht. Somit  ging ein erfolgreicher Tag zu Ende. Für das kommende Jahr wird das Turnier wieder ein fester Bestandteil im Judokalender einnehmen und hoffentlich wieder Mannschaften aus nah und fern anlocken.

 


 

Für alle Gäste und Beteiligten war es ein kleines, aber feines Turnier und nach Aussagen der angereisten Trainer, sehr gut organisiert. Dieser Erfolg hat aber mehrere Väter. So ist ein solches Event nicht ohne Hilfe und Unterstützung freiwilliger Helfer zu bewältigen. Deshalb an dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle Helfer, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben. Vom Mattentransport durch Ulf Rusch, über den Mattenauf- und abbau, dem Transport der Stühle und Bänke durch viele fleißige Heinzelmännchen, das Urkundendrucken bis hin zum Essensverkauf hat alles sehr gut geklappt. Ein solches Turnier nicht durch finanzielle und materielle Zuwendungen nicht auszurichten. An dieser Stelle deshalb recht herzlichen Dank an die

Leipziger Volkszeitung, dieTechnischen Werke Delitzsch, Schenker DB Logistic, Blumen Becher Delitzsch, Sparkasse Leipzig, Wohnungsgesellschaft der Stadt Delitzsch, Frenzel Werbetechnik, Sandmann Heizungstechnik, ADIDAS, Sportstudio Schweiger und der Fa. JCE Merseburg. Im kommenden Jahr wird der Termin rechtzeitig feststehen und so sollte das 4. Pokalturnier Peter und Paul 2011 ein fester Bestandteil im Judokalender werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

PS:

 

Durch intensive wissenschaftliche Forschungen beim Mattentransport ist es am Samstag Wissenschaftlern der Delitzscher Sportfüchse unter Leitung von Paul Friedrich gelungen einen Durchbruch in der Grundlagenforschung zu schaffen. So entdeckte Paul mit seinen Mitarbeitern eine neue Zeiteinheit für Pause, die ab sofort mit dem Großbuchstaben „P“ beginnt. Danke für die intensive Zusammenarbeit!

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Peter Lützkendorf

Sportfüchse stark im Rennen

Der PSV Leipzig hatte am Wochenende die Durchführung der Judo-Bezirkseinzelmeisterschaften U14  übernommen. 12 Delitzscher Sportfüchse waren angereist, um Medaillen zu erringen und damit  Tickets zu den Landeseinzelmeisterschaften zu lösen.

Fenster für unsere neue Trainingshalle

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen Helfern des samstäglichen Arbeitseinsatzes für die tatkräftige Unterstützung bedanken.

Insbesondere bei den beiden Eilenburger Gaststartern der Männermannschaft Stephan „Frieda“ Friedrich und David Winter sowie bei unserem ehemaligen Mitglied Mike Höhne und Vater Gerd, deren Kommen nicht selbstverständlich war, aber auch zeigt, dass im Bereich der Männermannschaft seitens David Hoppe tolle Arbeit verrichtet wird.Lachend

Pokalturnier Hallenvorbereitung

Pokalturnier Hallenvorbereitung Auf- und Abbau

Hallo Sportfüchse,

zur Vorbereitung unseres Pokalturnieres, hier noch ein Paar wichtige organisatorische Hinweise. Auf unserer Versammlung vom Mittwoch dieser Woche, wurden die wichtigsten Arbeiten zur Vorbereitung und Durchführung des Turniers besprochen und die entsprechenden Verantwortlichkeiten zugeteilt. Ein Aushang erfolgt dazu in der Judohalle bzw. als Ansprechpartner fungiert der Vorstand.

Sichtungsturnier in Riesa

Der VfL Riesa war Ausrichter eines hochrangigen Sichtungsturnieres am vergangenen Wochenende. Der sächsische Judoverband hatte eingeladen, um Talente bei den sächsischen Judokas zu sichten. Über 200 Kämpfer waren dem Ruf gefolgt, darunter 11 Delitzscher Sportfüchse, die um die begehrten Medaillen kämpften.