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Bundesoffenes Turnier in Schmölln

Einen wichtigen Test vor der am kommenden Sonnabend anstehenden Bezirksmeisterschaft hatten die Judofüchse der Jahrgänge 2000 bis 1998 am vergangenen Wochenende bei einem bundesoffenen Turnier in Schmölln zu bestehen. Die U11-Kämpfer- und Kämpferinnen konnten ihr relativ hohes Leistungsniveau auch angesichts der Gesamtzahl von 150 Teilnehmern aus 15 Vereinen Thüringens, Bayerns und Sachsens größtenteils recht gut demonstrieren, wobei auch Trainingsgruppenneulinge, wie z. B. Jannis Oehlert gute Kämpfe ablieferten. Einen ganz starken 2.Platz erkämpfte sich in der Gewichtsklasse bis 43kg Danielo Läuter, der die Kämpfe durch risikofreudiges Angreifen und mit konsequent durchgezogenen Beinwürfen für sich entschied und lediglich im Finale etwas zu verhalten und abgebeugt agierte. Gleichfalls eine gute kämpferische Leistung zeigte Bronzemedaillengewinnerin Tanja Müller (-30kg), die vor allem mit Hüftwürfen und Beinhakeltechniken erfolgreich war und diese auch schon sehr gut miteinander zu kombinieren begann. Gold konnte in der Gewichtsklasse bis 24kg Chris Lammers erkämpfen, während Patricia Hähnel und Alexander Sommerkorn Silber holten und Tobias Mende eine Bronzemedaille zum guten Ergebnis der U11 beisteuerte. Schade, dass Maximilian Skowron etwas Pech hatte und für seine angriffsfreudig und trotzdem mit Übersicht geführten Kämpfe nicht auch mit einem Medaillenplatz belohnt werden konnte. Dies klappt aber bei ihm und den gleichfalls etwas unglücklich ausgeschiedenen Kämpfern Daniel Höppner und Kevin Müller vielleicht am kommenden Sonnabend in Leipzig. Vor allem die U17-Mädchen (Jahrgang 1992 bis 1994) warteten ebenfalls mit einer Top-Leistung auf. Allen voran steht hier eine Glanzleistung von Marina Eschenbacher, die in zwei Begegnungen bereits nach 7 Sekunden mit blitzsauberem links ausgeführten Innenschenkelwurf siegte, je einmal mit gut herausgearbeitetem Armhebel und Haltegriff gewann und unangefochten erste in der Gewichtsklasse bis 57kg wurde. Auch die hervorragend geführten Begegnungen von Wettkampfneuling Caroline Büttner in der Gewichtsklasse -63kg waren an diesem Tag ein Highlight. Caroline musste sich zwar nach erbittertem Widerstand zunächst ihrer Trainingskameradin Claudia Müller, geschlagen geben, als diese mit guter Hüftwurf-Beinhakel-Kombination zum Erfolg kam, konnte aber in den anderen Kämpfen mit Bissigkeit, Durchsetzungsvermögen und enormen Kraftaufwand ihr noch relativ kleines Technikrepertoire wettmachen und gewann Bronze. Der einzige männliche U17-Starter der Füchse, Dominic Brauer, erkämpfte Silber. Dass die jüngeren Judokas in Sina Rockosch nicht nur eine Top-Trainerin haben, bewies diese dann in ihren Kämpfen bei den Judofrauen mit Gold in der Gewichtsklasse bis 52kg.. Hier gewann sie zunächst nach 12 Sekunden mit Innenschenkelwurf links gegen die Chemnitzerin Wächtler, setzte sich dann in einem mit viel Übersicht geführten Kampf gegen Jana Todt aus Schwarzenberg mit großem Vorteil durch und konnte die Chemnitzerin Geisler mit links ausgeführtem Schulterwurf und Haltegriff besiegen. Die im nächsten Jahr gemeinsam mit Mareike Schröter für Chemnitz in der ersten Bundesliga startende Delitzscherin schaffte es sogar, den Freundschaftskampf in einer höheren Gewichtsklasse bis zum Golden Score (Verlängerung) offen zu halten, wo sie dann jedoch eine mittlere Wertung abgeben musste und die Unterlegene war. Mit insgesamt 11 Medaillen belegten die Sportfüchse am Ende in der Vereinswertung Platz vier.
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