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Vogtlandpokal der Jüngsten und Landesliga der Männer in Rodewisch

Einen Wettkampfhöhepunkt etwas anderer Art, als die sonst gewohnten Turniere hatten die jüngsten Judokas der Delitzscher Sportfüchse am vergangenen Sonntag in Rodewisch. Hier fand der als Mehrkampf ausgetragene Vogtlandpokal statt, bei dem nicht nur das Können auf der Judomatte, sondern auch athletische Qualitäten beim Schlussweitsprung, Kastenbumeranglauf (Schnelligkeits-, Gewandheits- und Koordinationstest) und beim Bankziehen gefragt waren. Die sieben DelitzcherInnen erkämpften insgesamt vier Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille, wobei die drei Erstplazierten Chris Lammers, Kevin Müller Elisabeth Kuhla und Jonas Stickel nicht nur im Judo das Leistungsniveau bestimmten. So hatten Jonas Stickel bei den Jungen und Elisabeth Kuhla bei den Mädchen die kürzeste Zeit beim Bankziehen vorgelegt und Kevin Müller erzielte beim Schlussweitprung von den 120 TeilnehmerInnen die zweitbeste Weite. Daniel Höppner und Sebastian Wogschin verdienten sich ihre Medaille vor allem durch die hohe Angriffshäufigkeit in ihren Judokämpfen und einen guten Schlussweitsprung und Bronzemedaillengewinnerin Tania Müller spielte ihre Stärken in ihren Kämpfen mit schönen Schulterwürfen und bei einem gut absolvierten Kastenbumeranglauf aus. Erfreulich war, dass alle Sportfüchse eine der einmaligen Erinnerungsmedaillen zum 50jährigen Judobestehen des JV Ippon Rodewisch mit nach Hause nehmen konnten und in ihren Wettkampfpausen auch die Delitzscher Männer bei deren gleichzeitig geführten Mannschaftskämpfen des zweiten Wettkampftages in der Landesliga anfeuern konnten. Diese waren zwar aufgrund von Verletzungen und beruflichen Gründen mit einer total unterbesetzten Mannschaft angereist und mussten eine 2:4-Niederlage gegen den JSV Werdau und eine 0:7-Packung gegen den JV Ippon Rodewisch hinnehmen, trotzdem sorgten sie durch ihre hart und verbissen geführten Kämpfe für Begeisterung bei ihren jungen Mitkämpfern, wobei Steve Appenrodt und Gunnar May mit ihren Siegen für lupenreine Außensicheltechnik und spektakulären Ausheber zwei Glanzlichter setzen konnten und Schwergewichtler Thilo Wolff seinem Werdauer Gegner ein Unentschieden abtrotzte.