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Dschungelbuchpfingstlager 2007

Fast jeder musste sich seine Teilnahme verdienen, indem er Freitag, den 25.05.2007 ab 14.15 Uhr kräftig in die Pedale seines Fahrrads trat. Was heißt hier Fahrrad?!?! Manche Vehikel waren garantiert nicht in dem Zustand, in welchem man von einem verkehrstüchtigen und für eine 50km-Goitzsche-Tour ausgestatteten Fahrrad sprechen konnte!!! Die Verspätung in der Abfahrtszeit kam dann ja auch deshalb zustande, weil Fleischi der erste war, der schon am Bürgerhaus Luft aufpumpen musste und auch noch ein etwas komisch kurzes… na – Dingsda … jetzt hab ich’s - Fahrradventil hatte. Nach Reibitz fuhren wir bei Sonnenschein ohne Zwischenfälle in einer dreiviertel Stunde, so dass es gegen 15.30 Uhr nach kurzer Trink- und Einweisungspause auch gleich weiter in die Turnhalle zum Mattenaufbau und der ersten Trainingseinheit ging. Die dauerte zwar trotz der Hitze länger als geplant, schien aber trotzdem gut angekommen und von der Belastung her nicht allzu schlimm gewesen zu sein. Das sollte sich zeigen, als nach dem Abendessen, einer von Felix Heydick gestalteten Kurzfilmvorführung und Knüppelkuchen im Regen um elf Nachtruhe angesagt war. Wer schlief wieder mal nicht? Falsch geraten – die Erwachsenen und die U20, ja sogar Ulknudel Fleischi waren schon längst im Traumland, da gingen die U17 und die U14 zunächst alleine auf Zimmerwanderschaft und dann unter fachkundiger Traineranleitung auf große Dauerlauftour. Trotzdem standen zumindest die Mädchen am Sonnabend, obwohl erst sieben Uhr Wecken war, schon 06.15 Uhr in der Küche, verbreiteten trotz oder gerade wegen des „Nachtsports“ gute Laune und halfen Herrn Schröter und Herrn Lützkendorf beim Frühstück vorbereiten. Dank Karl Ebelt hatten dann alle beim morgendlichen zweistündigen Training auch Freude und radelten, nachdem Marco Naumann und Alex Wolff diverse Räder notdürftig repariert hatten, dreiviertel elf frohen Mutes von der Turnhalle über Sausedlitz in die Goitzsche. Die Bitterfelder Wasserwelt kam unterschiedlich gut an, jedoch hatte jeder in den anderthalb Stunden dort auch etwas Interessantes für sich entdeckt. Am Bitterfelder Bogen lag die ganze Truppe trotz Hitze ganz gut in der Zeitvorgabe für die 1080m hoch und runter und alle gönnten sich noch einen kurzen Badespaß. Nach einer zügigen Rücktour und dem ungewohnt disziplinierten Mattenstapeln wollte abends um sechs dann doch keiner mehr in der Reibitzer Turnhalle Basketball spielen. Dafür ließen sich die meisten das vom Team Schröter/Lützkendorf organisierte und zubereitete Spanferkel mit Sauerkraut schmecken und spielten noch ziemlich lange und gut gelaunt Volleyball. Laufen musste und wollte wohl die zweite Nacht keiner. Abgesehen davon brauchen auch Trainer mal Ruhe. Da war die coole und lustige Weiberhilfstruppe am Sonntag früh in der Küche viel mehr wert. Frank Schröters Reich wurde dadurch zwar nach seiner Meinung zum Chaos, zumal ich auch noch Kohle aus einem Teil der Brötchen machte, aber immerhin gab es vorfristig Frühstück. Den anschließenden 6km-Lauf nahmen so ziemlich alle recht gelassen hin und schienen nach dem Duschen auch am Volleyball noch einmal großen Gefallen zu finden. Überhaupt - Was war dieses Jahr eigentlich los?!?! Sogar das Packen und Saubermachen ging zügig und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Da war ja die Fahrradpanne von Berenice Murrack auf der Heimfahrt fast schon eine willkommene Abwechslung (Für Gunnar May eher ein mühsames Konditionstraining.), sonst wäre es ja langweilig geworden. Nein nein!!! Lasst mal! – Ihr müsst Euch nächstes Jahr trotzdem nicht unbedingt anstrengen, um durch geniale Streiche für Aufregung zu sorgen! Wir brauchen das wirklich nicht – und schon gar nicht zu Pfingsten – da tapse ich dann doch lieber gut gelaunt, wie der Bär aus dem Dschungelbuch herum und brumme vor mich hin: „Versuch’s mal mit Gemütlichkeit…“ Also dann – ich freu mich auf Pfingsten 2008! Ihr auch? T. Ebelt