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Ein Chronikeintrag, den die freundliche Ribnitzer Hallenmeisterin Frau Schulz noch bekommt

Judo-Bernsteinpokal vom 29. Juni bis 01. Juli 2007 in Ribnitz-Damgarten Frau Schulz hat die Halle voll im Griff sogar das Gästebuch ist ein Ding mit Pfiff! Da macht es Spaß, sich einzutragen. Sie muss uns deshalb nicht lange fragen. Das fünfte Mal sind wir schon hier, oder waren’s doch nur vier? Egal – die Tage wie im Flug vergeh’n, Bernsteinpokal ist immer schön. Am Freitag Mittag kamen wir hierher, Spiele am Strand und Baden fielen uns nicht schwer. Mit den Ribnitzern anderthalb Stunden Training gemacht. Da war es beim Duschen schon fast halb acht. Nach den vielen Rollen, die wir getan, spielten wir fast den sterbenden Schwan. Am Samstag vorm Wettkampf ging es richtig zur Sache, den Fleischi hatten die Kleinen in der Mache. Gefesselt haben wir ihn wie eine Trophäe hochgehoben und manchmal mit Freude vor uns hergeschoben. Davon war er fertig und hat beim Kämpfen gepatzt. Deshalb ist der Traum vom Pokalsieg geplatzt. Doch das ist nicht schlimm, uns hat es super gefallen. Drum schreiben wir rein einen Gruß von uns allen. Wenn wir das dürfen sind wir auf jeden Fall nächstes Jahr wieder beim Bernsteinpokal! Alle Judokas, Eltern und Schlachtenbummler, der Delitzscher Sportfüchse, die 2007 dabei waren Bernsteinpokal 2007 – Was sonst so los war Um auf der Hinreise hinter dem Autobahndreieck Havelland einen stinknormalen Kaffee zu bekommen, hätte man vorher eine unbekannte südländische Fremdsprache lernen müssen. Maik Läuter macht Spiele am Strand und in der Ostsee grundsätzlich nur in Socken mit, weil es da an den Füßen wärmer ist. Wenn Du willst, dass beim Wetteinbuddeln von Mannschaftsmitgliedern eine Mannschaft verliert, dann suche als Einzugrabenden den größten dieser Mannschaft aus. Erwachsene sind eigentlich nur zu groß geratene Sechsjährige (Aber bei Sechsjährigen ist das ja meistens spaßig, wie auch hier): -„Ich verhungere! Wann gibt es endlich Abendbrot!“ -„Ich brauche jetzt unbedingt einen Kaffee, sonst läuft heute gar nichts!“ (Die zwanzig Minuten bis zum Frühstück waren wohl doch noch eine zu lange Zeit.) - Morgens um acht, 500m bis zum Ribnitzer Hafen: „Warum muss ich, wenn ich müde bin, zu nachtschlafender Zeit noch ewig weite Strecken laufen?“ Was soll man dazu sagen: Manche hatten es wirklich nicht leicht, die waren schon arm dran, aber lieber arm dran, als Arm ab. Tobias Mende geht bei der Erwärmung vorm Wettkampf aus Versehen etwas grob mit Johannes Thier um, worauf dieser sich bei Franz Herrmann beschwert. Franz, der nicht gleich mitbekommt, dass Tobias ja auch ein Delitzscher ist darauf voller Tatendrang zu Johannes: „Wer war das?! Zeig mir den Vogel!!!“... Manchmal machen sich einige Märchen selbständig und kommen dann etwas durcheinander. So wird am Sonnabend abend zur Nachtwanderung Rapunzel im Turm mal kurz zum Dornröschen, was Frank Wiesmüller beim Erzählen nicht so stört, worüber aber Marina Eschenbacher lauthals loslachen müsste, sich aber unheimlich beherrschen muss, weil sie ja auch ein Märchengeist ist. Frank Wiesmüller erzählt bei der Nachtwanderung von hochgiftigen, menschenfressenden Geisterschnecken, allen wird gruselig, da knallt es plötzlich ganz laut, worauf Rene Vesser ganz trocken bemerkt: „Da ist gerade eine Schnecke geplatzt!“ Übrigens wird es in der Halle von Jahr zu Jahr ruhiger und leerer. – Die Schnarcher ziehen ins Privatquartier oder ins Auto! Dafür sind die Weckertöne der Handys immer interessanter. Wer wissen möchte, welche Art von Strafe ein armes Würstchen erwartet, das mal einen Kampf verpatzt, der sollte mal Fleischi oder Frau Hille fragen! Ach ja – das Wichtigste! Ribnitz-Damgarten kommt nach Delitzsch! Am sechsten Oktober kämpfen je eine starke Jungen- und Mädchenmannschaft beim Delitzscher Pokalturnier mit! Die Zusage hat Andreas Brauer mit List und Tücke sowie der Unterstützung von Frank Wiesmüller und Thomas Mandel dem Ribnitzer Haudegen Kurt Wulf abgetrotzt! In der Hoffnung, dass möglichst keiner der PKW-Fahrer ein teures Foto von der Rückfahrt über den Berliner Ring zugeschickt bekommt – tschüs bis 2008!